Wann sich Deine energetischen Sanierungsmaßnahmen lohnen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter:

  • Welche Sanierungsmaßnahmen hast Du umgesetzt?
  • Welches Energiesparpotenzial bringen die energetischen Maßnahmen mit?
  • Wie hoch waren die Sanierungskosten?

Energetisch zu sanieren ist allerdings immer eine gute Investition in die Zukunft. Langfristig zahlt es sich aus. Die Amortisationszeit beläuft sich i. d. R. auf 8–15 Jahre.

Jedes Haus ist energetisch anders. So lassen sich auch keine pauschalen Angaben über die Kosten einer Komplettsanierung machen. I. d. R. werden die Kosten pro m2 angegeben. Sie können je nach Baustoff, Montagesystem und Ist-Zustand des Gebäudes variieren.

Diese Zahlen hier sind Richtwerte und beziehen sich auf die jeweils günstigste Ausführung:

  • Dachdämmung: ab 100 €/m2
  • Fassadendämmung: ab 30 €/m2
  • Dachbodendämmung: ab 25 €/m2
  • Kellerdeckendämmung: ab 18 €/m2
  • Fenster: ab 500 €/Fenster ohne Montage
  • Haustür: ab 300 €/Tür ohne Montage
  • Heizungsaustausch (Öl/Gas): ab 5.000 €
  • Lüftungsanlage: ab 2.500 € ohne Wärmerückgewinnung; ab 5.000 € mit Wärmerückgewinnung
  • Solarthermie: ab 12.000 €

Energetisch zu sanieren lohnt sich bei einem Altbau eigentlich immer, wenn Du die Energieffizienz des Gebäudes erhöhen möchtest. Zusätzlich minderst Du dadurch Deine laufenden Energiekosten, lebst umweltfreundlicher und steigerst den Wert Deiner Immobilie. Welche Sanierungsmaßnahmen sich am meisten lohnen, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie z. B. dem Ist-Zustand des Hauses, Deines Heizungs- oder Dämmsystems.

Eine Studie der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online besagt, dass die Fassadendämmung die höchsten Einsparungen bringt, dicht gefolgt von der Dachdämmung und dem Tausch der Heizungsanlage.

Ob sich eine energetische Sanierung für Dich lohnt, hängt i. d. R. von drei Faktoren ab:

1. Energieeinsparungen: Sind diese so gering, dass Du nicht mal mehr die Investitionskosten abdecken kannst, lohnt sich die energetische Sanierung für Dich nicht.

2. Investitionskosten: Wenn die Sanierungskosten bei mehr als 75 % der Investitionskosten für einen Neubau liegen, lohnt sich die Sanierung wirtschaftlich nicht mehr. Eine Ausnahme stellt der Erhalt von historischen Gebäuden.

3. Nutzungsdauer: Wenn Du das Gebäude nur noch kurze Zeit nutzt, lohnt sich die Sanierung eher nicht. Eine Ausnahme kann bestehen, wenn Du den Immobilienwert für einen Verkauf steigern möchtest.

Die Montage einer PV-Anlage kann die Energieeffizienz Deines Gebäudes erhöhen. Die Produktion von Solarstrom ist zudem deutlich CO2-ärmer und umweltfreundlicher. Zusätzlich sparst Du an Stromkosten, wenn Du Dir den Strom selbst produzierst.