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Carports kannst Du in unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Dächern bauen oder bauen lassen. Dabei kommt es in erster Linie auf Deinen Geschmack, die Möglichkeiten auf Deinem Grundstück und die Regelungen und Genehmigungsverfahren in Deinem Wohnort an.

Pfosten
Starker Halt – das sollte das wichtigste Merkmal Deines neuen Carports sein! Die Pfostendimension ist für einen stabilen Halt der Konstruktion verantwortlich. Diese sollte aus statischen wie auch optischen Gründen ein Mindestmaß von 9 x 9 cm haben.

Pfostenanker
Einbetoniert oder aufgeschraubt gewährleisten diese starken Helfer sichere Stabilität und eine lange Lebensdauer.

Regenrinne
Je nach Carport-Variante sollte eine Regenrinne installiert werden, damit Regenwasser vom Dach gezielt ablaufen kann.

Schneelast
Bedenke vor dem Kauf die Schneelast, der Dein Carport standhalten muss. Auskunft dazu kann Dir Dein zuständiges Bauamt geben. Die bei den Artikeln angegebene Schneelast ist statisch berechnet.

Carport Schneelast

Welches Holz darf’s denn sein? Carports sind – je nach Modell und Ausführung - aus verschiedenen Holzarten gefertigt. Bei der Auswahl kommt es für Dich also vor allem auf Deinen persönlichen Geschmack. Gängige Holzarten für Carports sind: Imprägniertes Nadelholz, Douglasienholz, Leimholz und KVH ® (Konstruktionsvollholz).

Bevor Du mit dem Bau Deines neuen Carports loslegst, solltest Du unbedingt prüfen, ob Du eine Baugenehmigung brauchst. Besser vorher klären, als hinterher wieder abreißen.

Wann brauche ich eine Baugenehmigung für meinen Carport?
Die brauchst Du, wenn der umbaute Raum eine bestimmte Höchstgrenze überschreitet und/oder wenn der Carport auf einem betonierten Fundament bzw. einer betonierten Bodenplatte errichtet wird. Die Regelungen bzw. Grenzen sind von Ort zu Ort unterschiedlich.

Warum ist die Baugenehmigung erforderlich?
Mit ihr soll verhindert werden, dass Carports bestimmte Vorgaben überschreiten, z. B. was die Höhe angeht. Ohne diese Regelung könnte jeder bauen wie er wollte. Dadurch wäre die Sicherheit nicht immer gewährleistet.

Was ist beim Grenzabstand zu beachten?
Grundsätzlich musst Du einen Grenzabstand zum Nachbarn einhalten. Das sind in der Regel drei Meter. Wenn Du direkt auf die Grenze bauen möchtest, musst Du diverse Vorschriften berücksichtigen (z. B. Höhe, Maße der überdachten Fläche, Nutzfläche, etc.). Diese Informationen bekommst Du vom örtlichen Bauamt.

Sprich in jedem Fall am besten vorher mit Deinem Nachbarn über Deine Pläne und halte sie vielleicht sogar schriftlich fest. So kannst Du Missverständnissen und möglichem Ärger vorbeugen.

Baugenehmigung fuer Carport

Ist Dein Wunsch-Carport am Artikel mit dem unten stehenden Symbol gekennzeichnet, musst Du vor der Bestellung sicherstellen, dass die Entladestelle mit einem 40 Tonnen-LKW erreichbar ist.

Anlieferung Icon

In unserem Sortiment findest Du Einzelcarports, Doppelcarports und welche, wo Du noch mehr Autos unterstellen kannst. Außerdem unterscheiden wir zwischen freistehenden Carports und Anbau-Carports.

Den Carport kannst Du leider nicht einfach auf Deinem Grundstück platzieren. In vielen Bundesländern benötigst Du nämlich eine Baugenehmigung. Ob auch Du davon betroffen bist, erfährst Du beim zuständigen Bauamt Deiner Gemeinde.

Sorge im Hinblick auf Standfestigkeit und Haltbarkeit für ein stabiles Carport-Fundament. Du hast die Möglichkeit zwischen zwei Arten von Fundamenten zu wählen: Dem Punktfundament oder dem Streifenfundament.

Punktfundament: Für einen klassischen Carport mit Pfosten eignet sich ein Punktfundament – auch wenn der Carport-Boden nur gepflastert werden soll. Dabei wird jeder einzelne Pfosten einbetoniert. Der Vorteil dabei ist, dass Du nicht den gesamten Boden unter dem Carport ausheben musst, um eine Bodenplatte zu gießen.

Hier geht's zur Anleitung für das Punktfundament.

Streifenfundament: Ein alternatives Carport-Fundament stellt das Streifenfundament dar. Es eignet sich vor allem für die Stabilisierung von Mauern und für den Fall, dass eine feste Bodenplatte gegossen werden soll.

Hier geht's zur Anleitung für das Streifenfundament.

Aufstellmaße Breite x Tiefe
Dieses Maß gibt das Außenmaß ohne überstehende Elemente an. Daran kannst Du Dich orientieren, wenn Du wissen willst, wie groß das Fundament für den Carport sein muss.

Außenbreite und Außentiefe inkl. Dachüberstand
Mit diesem Maß kannst Du feststellen, ob auf Deinem Grundstück überhaupt genügend Platz für einen Carport ist. Die Info ist außerdem nützlich, wenn Du eine Dachrinne am Carport anbringen willst und dafür genaue Maße brauchst.

Innenbreite und Innentiefe
Die Innenbreite und Innentiefe erhältst Du, wenn du vom Außenmaß die Pfostenstärke abziehst. Sie geben an, wie viel Platz Dir unter dem Carport tatsächlich zur Verfügung steht. Daran kannst Du auch erkennen, ob der Carport überhaupt die richtige Größe für Dein Auto hat.

Höhe
Die Maßeinheit Höhe gibt die komplette Höhe des Carports an, d.h. inklusive der Dacheindeckung.

Durchfahrtshöhe vorn
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von vorne in den Carport hineinfahren kannst.

Durchfahrtshöhe hinten
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von hinten in den Carport hineinfahren kannst.

Pfostenstärke
Die Stärke der Pfosten bestimmt die Tragfähigkeit und die Stabilität des Carports.

Dachfläche
Das Maß der Dachfläche ist wichtig zur Berechnung der Regenwasserabführungsgebühren. In einigen Gemeinden müssen dafür Beiträge bezahlt werden. Zudem ist das Maß wichtig, wenn Du den Bedarf an Schindeln berechnen willst.

Dachstärke
Die Dachstärke ist die Dicke des Daches in Millimeter und ein guter Hinweis auf die Qualität des Carports. Je dicker, desto stabiler.

Die Kesseldruckimprägnierung oder auch Wechseldruckverfahren genannt, beschreibt ein besonderes Holzschutzverfahren. Es basiert auf dem Wechselspiel von Vakuumphasen und Druckphasen, in denen eine Imprägnierflüssigkeit ins Holz eingebracht wird.

Das Verfahren soll das Holz vor äußeren Einflüssen schützen und dem natürlichen Zerfall entgegenwirken. Durch eine qualitativ hochwertige Kesseldruckimprägnierung ist das Holz dauerhaft gegen Moderfäule, Pilze und Insekten sowie Erde und Wasser geschützt. Vor allem für Holz, das seinen Standort im Freien hat und damit jedem Wetter standhalten muss, ist dieser Schutz geeignet.

Je nach Hersteller können kesseldruckimprägnierteHölzer eine grau-grünliche Färbung haben.

Es gibt natürlich auch Hölzer, die bereits von Natur aus resistent sind, aber bei einheimischen Naturhölzern wie Fichte, Douglasie und Kiefer muss mit Holzschutzmitteln nachgeholfen werden.

Die Tauchimprägnierung ist ein spezielles Holzschutzverfahren, bei dem das Holz in ein Schutzmittelbad eingetaucht wird. Das Holz soll somit vorbeugend vor holzzerstörenden und holzverfärbenden Organismen geschützt werden oder einen Befall durch diese Organismen verhindern.

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