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Bevor Du das Holzfällerhemd auspackst und losziehst, solltest Du Dich mit dem entsprechenden Werkzeug ausstatten. Du brauchst dafür gar nicht so viel. Achte auf gute Qualität, denn es geht um Deine Sicherheit.

Und da wir gerade beim Thema Menge sind: Kennst Du schon den Unterschied zwischen Schüttraummeter, Raummeter und Festmeter? Wir erklären es kurz und knapp:

Wenn Du Bäume fällen oder gefällte Bäume zerteilen willst, dann greif zur Kettensäge. Da hast Du die Qual der Wahl. Grundsätzlich unterscheiden sich Kettensägen durch die Art des Antriebes.

Wie bei anderen Gartengeräten unterscheidet man zwischen Elektro- und Akku-Kettensägen sowie Benzin-Kettensägen. Sie sind für unterschiedliche Belastungen ausgelegt.

Jede Anbtriebsart hat seine Vor- und Nachteile. Überleg Dir, wie oft und intensiv Du eine Kettensäge benutzt und entscheide Dich entsprechend für den Antrieb.

Vorteile Nachteile Geeignet für ...
Akku-Kettensäge
  • geringes Gewicht
  • einfache, kabellose, geräuscharme Bedienung
  • keine stinkenden Abgase
  • Akku muss aufgeladen werden
  • Leistung kann mit Benzinmotorsägen nicht mithalten
... die gelegentliche bis tägliche Arbeit im Garten.
Elektro-Kettensäge
  • leicht, handlich, leicht zu starten
  • geräuscharm und umweltverträglich
  • keine starken Vibrationen
  • geringer Wartungsaufwand
  • geringe Reichweite durch benötigten Stromanschluss
  • geringere Leistung als Benzin-Kettensägen
... Gärtner, Bauprofis, Zimmerleute, Hobbybastler.
Benzin-Kettensäge
  • Kein Stromanschluss, kein Akkuaufladen nötig (Mobilität gewährleistet)
  • viel Power unter der Haube
  • laut und abgasreich im Betrieb
  • wartungsaufwendig
... Profiarbeiten im Wald.

Ja, Du hast richtig gelesen. Kettensägen sind nicht nur für grobe Sägearbeiten verwendbar. Mit dem entsprechenden Können sind die Maschinen auch dafür geeignet, feinste Schnitzkunstwerke zu erschaffen.

Glaubst Du nicht? Dann schau' Dir mal folgendes Video an:

Für Verwirrung sorgt immer wieder die Unterscheidung zwischen einer Axt und einem Beil. Klar, beide spalten Holz. Grundsätzlich unterscheiden sie sich in der Größe. Eine Axt hat einen deutlich längeren Stiel als ein Beil. Und man verwendet die Werkzeuge für unterschiedliche Zwecke.

Eine Axt greift und führt man mit beiden Händen. Mit einer Axt kannst Du viel mehr Kraft erzeugen als mit einem Beil.

Das Beil ist nicht nur kleiner, sondern auch leichter als die Axt. Es kann – mit etwas Übung – auch mit nur einer Hand geführt werden. Das Beil brauchst Du für feinere Arbeiten, wenn Du zum Beispiel kleinere Holzstücke spalten oder Äste entfernen willst.

Je nach Zweck brauchst Du unterschiedliche Äxte und Beile. Entscheidend dafür ist die Form des Kopfes. Der ist übrigens in der Regel auf einem Holzstiel befestigt.

Es gibt viele Unterarten von Äxten und Beilen. Wir zeigen Dir hier die wichtigsten Formen, die Du brauchst, um Dein Brennholz zu schlagen:

Axt und Beil sind Dir zu anstrengend? Dann ist ein Holzspalter eine gute Alternative für Dich. Das sind die Vorteile eines Holzspalters:

  • rückenschonendes Holzhacken
  • geringerer Kraftaufwand als beim Holzspalten per Hand
  • einfache Bedienung
  • geringes Verletzungsrisiko
  • spalten sowohl trockenes als auch feuchtes oder nasses Holz
  • spart langfristig Zeit, Kraft und Geld

Eine Aufgabe, viele Lösungswege: Die vielen Modelle der Holzspalter unterscheiden sich unter anderem darin, ob sie stehend oder liegend schneiden, wie leistungsstark sie dabei sind, wie sie angetrieben werden, welche Größe von Holzstämmen sie spalten können und wie lang und breit die Holzspaltstücke am Ende sind.

Der relativ geräuscharme Elektromotor ist der am häufigsten eingesetzte Antrieb für die Hydraulikpumpe eines Holzspalters. Kleinere Kurzholzspalter können mit 230 Volt angetrieben werden, größere Geräte benötigen Starkstrom von 380 Volt, um ausreichend viel Schubkraft zu liefern.

Willst Du viel Holz und am besten direkt im Wald spalten, dann ist die Variante mit Benzinmotor für Dich interessant. Holzspalter mit einem eigenen Verbrennungsmotor sind unabhängig von der Stromversorgung und können im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Maschinen auch im Gelände verwendet werden. Kleinere Spalter besitzen in der Regel einen 4-Takt-Benzinmotor, große Spaltgeräte werden mit Diesel betrieben.

Die Hydraulikpumpe kann auch mit der Zapfwelle eines Traktors angetrieben werden. Diese zapfwellenbetriebenen Spalter haben ein Dreipunktsystem, mit dem sie an Traktoren angebaut und so direkt im Wald eingesetzt werden können.

Sogenannte Kombigeräte sind flexibel. Sie besitzen unterschiedliche Antriebe, die je nach Einsatzort genutzt werden. Eine verbreitete Kombination ist die mit Elektromotor und Zapfwellenantrieb. Solche Holzspalter können in der Nähe eines Hauses geräuscharm arbeiten, ermöglichen aber trotzdem mobile Einsätze.

Es gibt verschiedene Spaltwerkzeuge. Das Spalten erledigt entweder ein einfacher Spaltkeil, ein Spaltkreuz oder ein Spaltkranz, alle aus festem Stahl. Das Spaltwerkzeug wird in das Holzstückgetrieben, womit bei einem Arbeitsgang je zwei, vier oder bis zu 6 oder 8 handliche Holzscheiteproduziert werden.

  • Senkrechtspalter ( = stehende Holzspalter) sind eher für Besitzer von Kaminöfen geeignet, die nur ab und zu ein paar Holzscheite verbrennen. Das Holz wird von einem Keil gespalten, der im Spaltkanal von oben nach unten fährt. Die Holzscheite bleiben nach dem Spalten nah am oder sogar im Spaltkanal. Alternativ kann es an seitlichen Haltearmen abgelegt werden. Dies erleichtert das Mehrfachspalten deutlich.
  • Die Waagerechtspalter ( = liegende Holzspalter) eignen sich für Ofenbesitzer, die den Winter über mit Holz heizen wollen oder für Profis. Bei diesen Spaltmaschinen wird das Holz von einer Druckplattegegen eine Klinge geschoben und geteilt. Danach wird es aus dem Spaltkanal herausgeschoben. Das ist praktisch, wenn man Holz vorspalten will oder ein Mehrfachspaltkreuz benutzt. Damit kann – je nach Durchmesser und Länge – schon ofenfertiges Holz produziert werden. Ansonsten muss man sich bücken, um das Holz aufzuheben und es erneut zu spalten.

Tipp:

Die liegenden Holzspalter haben den großen Vorteil, dass auch dicke Stämme ohne große Anstrengung direkt vom Boden in den Arbeitsbereich gerollt werden können. Zudem ist es möglich, Holzspalter in Liegendbauweise durch einen geeigneten Unterbau (z. B. Werkbank) auf eine angenehme Arbeitshöhe zu bringen.

Die Spaltkraft und die Spaltlänge sind zwei wichtige Leistungskennzahlen von Holzspaltern:

Das Maß, in dem die maximale Schneidlänge angegeben wird, die ein Holzspalter noch spalten kann, nennt man Spaltlänge. Bei Standardgeräten liegt dieses Maß zwischen 55–110 cm. In der Forstwirtschaft kommen Holzspaltgeräte zum Einsatz, mit denen Holzstämme mit einem Durchmesser von bis zu 32 cm geschnitten und anschließend auf eine Scheitellänge von 25–50 cm gespaltet werden können.

holzspalter 02

Eine ebenfalls wichtige Kennzahl bei Holzspaltern ist die Spaltkraft. Sie gilt als Maß für die Kraft der Maschine und wird üblicherweise in Tonnen (t) angegeben. Die Leistungsstufen von Geräten variieren von 4 t für die Kaminholzaufbereitung bis hin zu Profispaltern mit einer Spaltkraft von 40 t.

Wie viel Spaltkraft das Gerät benötigt, hängt von einer Reihe von Bedingungen ab. Hierzu gehören unter anderem:

  • Holzart
  • Holzlänge
  • Durchmesser der Stämme
  • Trocknungszustand des Holzes

Für private Anwender, denen es auf leichteres Arbeiten und nicht so sehr auf hohe Geschwindigkeit ankommt, gilt allgemein, dass bei überwiegender Verarbeitung von Weichholz wie Fichte oder Kiefer Holzspalter mit 5–6 Tonnen Spaltkraft genügen. Wer vorwiegend Buchen- und Eichenholz zu spalten hat, sollte besser gleich ein Gerät der nächsten Leistungsstufe (7,5–9 Tonnen) wählen.

Krempel die Ärmel Deines Flanellhemds hoch und los geht's: Baum mit der Kettensäge fällen, Baum entasten, Baum zersägen:

1. Wähle die Fallrichtung:

Zunächst musst Du bestimmen, in welche Richtung der Baum fallen soll. Dabei spielen einige Faktoren eine Rolle: Hat der Baum schon eine Neigung? Hat er auf einer Seite mehr Äste? Wie weht der Wind? Mach es Dir einfach und lass ihn in die Richtung fallen, in die er auch auf natürliche Weise fallen würde, z. B. durch eine Steigung. Personen die sich in der Nähe befinden, sollten mindestens 2 Baumlängen Abstand halten.

brennholz machen baum faellen gefahrenbereich fallrichtung

2. Entaste den unteren Baumstamm:

Jetzt schneidest Du alle Äste ab, die Dir beim Fällen im Weg sind. Du sollst ungehindert arbeiten können. Dein Arbeitsbereich um den Baum sollte freigeräumt sein, insbesondere entgegen der Fällrichtung sollte eine sogenannte Rückweiche freigeräumt werden, damit Du nach dem Fällschnitt vom Baum nach hinten zurückweichen kannst.

3. Kerbschnitt:

Damit der Baum in die Richtung fällt, die Du vorher ausgesucht hast, machst Du zuerst den Kerbschnitt. Das bedeutet, dass Du auf der Seite wohin der Baum fallen soll, ein keilförmiges Stück herausschneidest. Dafür machst Du zunächst einen Sohlenschnitt über etwa 1/5 bis 1/3 des Stammdurchmessers. Dann setzt Du in einem Winkel von 45° bis 60° dazu den Dachschnitt an. Die beiden Schnitte sollen genau aufeinandertreffen.

brennholz machen baum faellen kerbschnitt

4. Fällschnitt:

Bevor Du mit dem Fällschnitt beginnst, rufst Du laut „Achtung, Baum fällt“. Um den Baum zu Fall zu bringen, führst Du gegenüber des Fallkerbs nun den Fällschnitt durch. Setze die Motorsäge oberhalb der Fallkerbsohle an, so entsteht eine Bruchstufe. Sie sollte 1/10 des Stammdurchmesser betragen, mindestens 3 Zentimeter. Der waagerecht ausgeführte Fällschnitt endet an der Bruchleiste. Sie hat jetzt eine Scharnierfunktion und soll den Baum bis zum Aufschlag auf den Boden kontrollieren. Jetzt erfolgt der zweite laute Ruf: „Achtung, Baum fällt“.

brennholz machen baum faellen faellschnitt

5. Wenn der Baum fällt:

Wenn der Baum fällt, trete einige Meter zurück in die Rückweiche, Dein Blick geht zur Baumkrone um frühzeitig eventuell herunterfallende Äste oder Kronenteile erkennen zu können. Warte bis die Baumkronen der benachbarten Bäume ausgeschwungen sind und kontrolliere, ob ab- oder angebrochene Äste herunterfallen können.

6. Wenn der Baum nicht fällt:

Sollte der Baum an einem Nachbarbaum hängen bleiben und nicht zu Boden fallen, darf an dem Baum nicht mehr weitergearbeitet werden. Der gesamte Fallbereich um den Baum herum ist mit rot-weißem Absperrband abzusperren, hier besteht Lebensgefahr! Der Baum muss mit Unterstützung einer Seilwinde zu Fall gebracht werden.

brennholz machen baum faellen baum faellt nicht

Die Arbeit mit Kettensägen ist nicht gefährlich, wenn Du Dich an einige Sicherheitsvorkehrungen hältst. Beachte unsere Tipps, wie Du mit Kettensägen sicher Brennholz sägst:

  • Säge nie über Kopf.
  • Achte auf eine sichere Auflage des Schnittholzes!
  • Sorgen immer für einen sicheren Stand: Eine blockierende Säge kann Dich leicht aus dem Gleichgewicht und damit zum Stürzen bringen.
  • Achte beim Sägen darauf, dass sich niemand im Gefahrenbereich aufhält.
  • Halte die Motorsäge mit beiden Händen fest und sicher an den vorgesehenen Griffen
  • Trage beim Holzsägen eine vollständige Schutzausrüstung.
  • Vor herabfallenden Ästen schützt ein Schutzhelm. Achte darauf, dass er nicht beschädigt ist und tausche den Helm aus, wenn er einen Schlag abbekommen hat! Wechsle den Helm nach spätestens fünf Jahren!
  • Der im Helm integrierte Gehör- und Gesichtsschutz dämmt Lärm und hält Sägespäne, Splitter und peitschende Äste ab.
  • Beim Holz selber machen mit der Motorsäge schützen Schnittschutzhosen vor Verletzungen, die im vorderen Beinbereich bis in den Schritt Schnittschutzeinlagen enthalten.
  • Schutz vor Verletzungen bieten auch Jacken mit Schnittschutz im Schulter- und Armbereich.
  • Sicherheitsschuhwerk mit Zehenschutzkappe, Knöchelschutz und Schnittschutz sichert vor herabfallenden Ästen und Schnittverletzungen.
  • Schutzhandschuhe schützen vor Verletzungen der Hände und halten zusätzlich Schmutz, Kälte und Nässe ab.

arbeiten mit kettensaegen

Nachdem der Baum gefällt ist, muss der Stamm entastet werden, bevor Du ihn zersägen kannst. Das machst Du entweder mit einer Kettensäge mit kleinem Schwert oder mit einem Beil bzw. einer Forstaxt. Das hängt auch ein bisschen von der Dicke der Äste ab.

Damit Du das Holz jetzt weiterverarbeiten kannst, musst Du erst mal den Stamm zersägen. Dann kannst Du die einzelnen Stücke spalten.

Um den Stamm zu zersägen, sollte er über dem Boden gelagert sein. Ideal ist es, wenn er direkt auf einen anderen Baumstumpf oder einen großen Stein fällt. Das klappt aber nicht immer. Dann muss es eben anders gehen.

Meist macht man Stücke von etwa einem Meter Länge. Dann lassen sie sich noch gut mit dem Holzspalter bearbeiten. Oder Du schneidest den Stamm gleich in kamingerechte Stücke. Wenn Du eine Kreissäge hast, kannst Du das auch später machen.

Gerade, wenn die Stücke größer sind, musst Du 2 Schnitte vornehmen. Wenn Du in den Stamm sägst, kann die Motorsäge eingeklemmt werden. Deshalb brauchst Du noch einen Entlastungsschnitt.

Um sicher und effektiv Dein Brennholz zu hacken, brauchst Du einen stabilen Untergrund. Am besten verwendest Du einen Hackklotz, der etwa kniehoch ist und auf festem Boden steht.

Am einfachsten ist es, wenn Du das Holzstück von oben spaltest. Stell es dafür auf dem Hackklotz so weit wie möglich von Dir weg. Wenn Du das Holz verfehlst, trifft die Axt den Klotz und nicht Dein Bein.

Halte den Stiel der Axt mit geraden Armen am unteren Ende fest. So hast Du mehr Kraft und hackst sicherer. Wenn Du zu weit vom Holzstück entfernt bist, dann gehe einen Schritt näher ran und korrigiere den Abstand nicht über die Arme. Im besten Fall sollte der Griff der Axt horizontal stehen, wenn die Axt auf das Holz trifft.

brennholz machen axt

Du willst Dein Brennholz mit einem Holzspalter in die richtige Größe bringen? Spalte das Holz so bald wie möglich. Je länger es trocknet, desto härter wird es und desto schwieriger lässt es sich spalten. Selbst dicke Kiefern lassen sich kurz nach dem Fällen leicht spalten; nach einem Jahr wird das Spalten jedoch sehr schwierig.

Gefrorenes Holz ist brüchig und lässt sich einfach spalten, deshalb ist der Winter eine beliebte Jahreszeit dafür. Wenn das Holz zum Spalten zu schmal ist, schäle einen Streifen Rinde vom Block ab, damit er leichter trocknet.

holzspalter 01

Bei der Arbeit mit Holzspaltern solltest Du zunächst darauf achten, dass der Holzspalter stabil auf einem geraden Untergrund steht und nicht in der Nähe von Gegenständen benutzt wird, die zerbrechlich sind.

  • In der Regel sind Holzspalter heutzutage mit einer Zweihandbedienung ausgestattet. Damit fährt das Spaltwerkzeug nur dann nach unten, wenn der Benutzer beide Bedienungshebel gleichzeitig nach unten drückt.
  • Elektrische Anlaufsicherungen verhindern, dass das Gerät von selbst anläuft, etwa nach einem Stromausfall.
  • Grundsätzlich sollte immer nur eine Person den Holzspalter bedienen. Umherfliegende Holzteile könnten Verletzungen verursachen. Kinder dürfen sich nicht in der Nähe von Holzspaltern aufhalten!
  • Achte beim Einlegen des Holzstücks darauf, dass nur frisches Holz quer gespalten werden darf. Wird trockenes Holz quer gespalten, so splittert es; die Splitter fliegen mehr als fünf Meter weit und können schwere Verletzungen verursachen.
  • Wenn der Holzspalter nicht von selbst die Holzspäne absaugt, dann solltest Du hin und wieder das Gerät säubern. Bei saugenden Holzspaltern ist darauf zu achten, dass der Absauger auch gut funktioniert.
  • Bei der Arbeit sollte immer Arbeitskleidung und Arbeitsschutz getragen werden. Besonders wichtig sind Sicherheitsschutzbrille, Schutzhelm, Arbeitshandschuhe und Sicherheitsschuhe.

Damit es zwischen Deinem Brennholz und dem Kamin richtig funkt, musst Du wissen, wie Du es richtig lagerst. Die Lagerung kann über die Qualität Deines Brennholzes entscheiden.

Immer trocken bleiben! Das ist das wichtigste Kriterium bei der Lagerung von Kaminholz. Bevor es in Deinem Kamin knistert und lodert, muss das Holz dafür trocken gelagert worden sein. Je nach Holzart, Jahreszeit und anderen Bedingungen unterscheidet sich der Feuchtigkeitsgehalt. Eine Faustregel:

Damit Kaminholz richtig trocknet, solltest Du besonders auf diese 3 Faktoren achten:

  • eine gute Sonneneinstrahlung
  • genügend Luftzufuhr
  • Schutz vor Regen und anderen Witterungseinflüssen

Achtung: Lagere Deine Brennstoffe auf keinen Fall in geschlossenen Räumen, im Keller oder in einem Gartenschuppen. Dort bekommt das Holz zu wenig Luftzirkulation und Sonne ab.

So kannst Du Dein Brennholz optimal lagern:

  • Als freistehenden Stapel, der vor Feuchtigkeit geschützt wird. Von oben schützt z. B. eine Abdeckplane und von unten unterlegte Europaletten, Steine oder Kanthölzer.
  • Als Holzstapel, der trocken unter einem Schleppdach gelagert wird.
  • Als Holzmieten. Das ist eine besondere Art des Stapelns von Holz. Dabei werden zylinderförmig gestapelte Holzscheite mit einem Dach aus Holzscheiten-Ziegeln vor Regen geschützt.
  • An der Hauswand gestapelt. Empfohlen ist hierfür die Südseite des Hauses. Um eine gute Belüftung zu garantieren, sollte der Holzstapel mindestens 10–15 cm Abstand zur Hauswand haben und zum Boden hin geschützt sein.
  • Kaminholzunterstände sind eine sichere Lagerungsstätte für Brennholz.

Bei der Lagerung im Freien trocknet das Kaminholz ganz natürlich durch Sonne und Wind. Wie lange es lagern sollte, wird heiß diskutiert.

Entscheidend ist letztendlich immer die optimale Restfeuchte des Holzes von unter 20 %. Wenn das Holz diesen Wert erreicht hat, kann es mit einer optimalen Brennleistung verfeuert werden. Um die Restfeuchte zu bestimmen, stellst Du einen Holzscheit auf einen Holzklotz und spaltest ihn mit einem Beil in der Mitte. Halte das Feuchtemessgerät auf die frisch gespaltene Innenseite. Wichtig: Drücke die Messspitzen entlang der Faser in das Holz. Jetzt kannst Du die Restfeuchte ablesen.

Denn heutzutage herrschen andere Bedingungen als früher. Die Spaltform des Holzes und das richtige Aufsetzen tragen zur schnelleren Trocknungszeit bei.

Brennholz sollte nicht länger als 4 Jahre lagern, damit sich die gasreichen Bestandteile im Holz nicht verflüchtigen und biologische Abbauprozesse den Heizwert vermindern.

brennholz lagern

Die optimale Lagerung ist das eine, doch damit Dein Brennholz nicht nur geschützt ist, sondern auch sicher steht, hier einige Punkte, die Du beachten solltest, wenn Du Dein Holz stapelst:

  • Das Holz immer mit der Rinde nach unten lagern, damit die Scheite nicht faulen.
  • Das schmale Ende des Holzstapels zur Wetterseite ausrichten.
  • In der untersten Reihe Holzscheite mit leichtem Abstand nebeneinanderlegen. So kann das Holz gut durchlüftet werden und trocknet richtig gut durch.
  • In der zweiten Reihe wieder vorne beginnen, die Scheite jetzt aber quer auflegen. So die ganze Reihe auffüllen.
  • Jetzt immer im Wechsel eine Reihe quer, eine Reihe längs aufschichten. So steht der Holzstapel stabil und sicher.

brennholz stapeln
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