Wenn Du ein Badezimmer planen willst, stellst Du Dir die monumentale Frage: Wie soll mein Bad aussehen? Ein Bad hält im Schnitt 20 Jahre. Einmal eingebaut, musst Du gut damit leben können. Nicht nur vom Stil soll Dein Bad etwas hergeben, es sollte alltagstauglich sein und vor allem erschwinglich! Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Raumgröße eine entscheidende Rolle, zum anderen die Badausstattung. Setze hier z. B. auf Hausmarken statt auf bekannte Markenprodukte. Verwende einen normale Waschtisch-Unterschrank, statt einen Möbelwaschtisch und achte bei der Badkeramik auf die Beschichtung – ohne ist immer günstiger. Bei der Badausstattung kannst Du am meisten sparen. Aber auch bei den Handwerkerkosten. Prüfe vorab, was Du selbst machen kannst. Mit einer
Was musst Du bei der Badplanung beachten?
Bevor Du mit dem Bad planen los legst, haben wir noch ein paar wichtige Tipps was die Planung und Anordnung von Sanitärobjekten angeht. Zuerst ist Grundlagenarbeit angesagt. Schreibe eine Liste mit allen Anforderungen die Du an Dein Bad hast. Aber sei Dir bewusst, nicht alle Deine Badträume werden in Erfüllung gehen. Sei also realistisch welche Komponenten zur Größe Deines Raums passen. Denk dabei auch an Dein Budget!
Du solltest Dich fragen:
- Wie viel Budget habe ich für das neue Bad zur Verfügung?
- Nutzen nur Erwachsene das Bad oder auch Kinder?
- Wie viele Personen nutzen das Bad?
- Lohnt es sich eine separate Toilette einzurichten um Stau im Bad zu vermeiden?
- An morgen denken lohnt sich: Wie sollte Dein Bad aussehen, wenn Du nicht mehr springen kannst wie ein junges Reh?
- Wie erleichterst Du zukünftige Renovierungen?
- Und zuletzt: Ohne was kannst Du in Deinem Bad nicht leben?
Damit sich Dein Bad im Alltag bewähren kann, musst Du die drei A's beachten: Abmessungen, Abstände und Anordnung. Schön blöd, wenn Du in Deinem fertigen Bad beim Aussteigen aus der Dusche direkt vor dem Klo stehst. Deswegen gibt es für jeden Baustein in Deinem Bad bestimmte Abmessungen und Abstände, die Du einhalten solltest. So wirkt der Raum dann auch nicht voll gestopft.
Toilette | Tiefe: 60 cm Höhe: 41–45 cm über dem Boden Bewegungsspielraum: davor mindestens 60 cm |
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Einzelwaschtisch | Tiefe: 50 cm Höhe: 85 cm über Boden (mit Waschtisch) Bewegungsspielraum: davor 70 cm |
Dusche | Standardmaße: mindestens 80 x 80 cm Höhe: 215 cm Bewegungsspielraum: vorne 70 cm |
Badewanne | Standardmaße: mindestens 170 x 70 cm Höhe: 45–50 cm Bewegungsspielraum: 60 cm (bei längsseitiger Montage) |
Dachschräge beachten
Auch Dachschrägen kannst Du clever nutzen, vorausgesetzt Du hast die richtige Deckenhöhe parat:
- Willst Du ein WC platzieren brauchst Du 1,10 m Wandhöhe bei einem Dachwinkel von 45°
- Möchtest Du eine Dusche in eine Dachschräge integrieren brauchst Du als niedrigsten Punkt 1,70 m Deckenhöhe bei einem Winkel von 45°.
Mindestabstand Sanitärobjekte
Zwischen allen Sanitärobjekten solltest Du einen Mindestabstand von 20 cm einhalten.
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Lass Dich von den HORNBACH Badkonzepten inspirieren. Hier findest Du unterschiedliche Stile in drei verschiedenen Größen – vom Komplettbad mit Badewanne und Dusche bis hin zum Gäste-WC. Im Kapitel „
Professionelle Badberatung
Du brauchst Unterstützung bei Deiner Badplanung? Wir helfen gerne! Im Markt in Bertrange bieten wir eine
Im geplanten Termin kannst Du mit unseren Experten alles bis ins Detail besprechen und es bleibt genügend Zeit, um alle Fragen zu beantworten.
Großes oder kleines Badezimmer planen
Badsanierung? Lässt Du machen.
Du hast keine Zeit, Dein Projekt selbst zu verwirklichen? Kein Problem. Dein Projekt ist unsere Baustelle. Ob Badsanierung, Badrenovierung, Sanitärobjektmontage oder Duschkabinenmontage. Du weißt, was Du willst. Wir wissen, was wir tun. Deine Pläne sind unser Handwerk. Alles aus einer Hand, mit HORNBACH als Vertragspartner.
Waschbecken planen
Meist sichtbar auf den ersten Blick und täglich in Benutzung. Die Planung für Dein Badezimmer beginnt mit dem richtigen Waschbecken. Nichts wird so häufig benutzt wie das Waschbecken. Hier solltest Du aso gut überlegen, was Deinen Ansprüchen gerecht wird. Wenn Du Kosten sparen willst, vermeide hochpreisige Markenprodukte und setze bei Deiner Planung lieber auf Hausmarken, wie z. B.
Hier solltest Du Dir gerne ins verschlafene Gesicht schauen, denn einer der ersten Wege am Morgen führt zum Waschbecken. Bei viel Platz solltest Du zum Doppelwaschtisch greifen. Ist Dein Bad klein, darf es auch ein Handwaschbecken sein.
Auch das Material will gut ausgesucht sein. Waschbecken Materialien sind langlebig, unterscheiden sich jedoch in der Handhabung und im Preis. Ein Waschbecken ohne Beschichtung ist immer günstiger. Welches Material überzeugt Dich und schafft es in Dein Badezimmer?
Sanitärkeramik |
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Mineralguss |
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Glas |
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Stahlemaille |
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Naturstein |
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Waschbeckenplanung: Tipps
- Soll Dein Waschtisch auf einen Unterschrank, achte auf eine geschliffene Beckenunterseite, damit’s mit dem Übergang zum Möbelstück klappt.
- Waschbecken mit Beschichtung sind dank des Lotuseffekts besonders pflegeleicht. Flüssigkeiten perlen an der Oberfläche einfach ab und nehmen dabei noch Schmutz- und Kalkrückstände mit.
- Überlege Dir ob Dein Waschbecken ein Hahnloch oder einen Überlauf haben soll.
Toilette planen
Als nächstes will das WC geplant sein, denn das sollte zu Dir passen wie Arsch auf Eimer. Hierbei gibt es verschiedene Varianten, jede hat ihre eigenen Vorteile. Wenn Du Kosten sparen willst, solltest Du teure Markenprodukte vermeiden. Für fast alle Modelle gibt es auch preisgünstige Hausmarken (z. B.
Hast Du wenig Platz greifst Du zum Raumspar-WC. Möchtest Du auch ein Bidet, dann lohnt sich das Dusch-WC. Für große Bäder darfst Du gerne das Standard WC nehmen, ob Wand- oder Stand WC, hier ist sicher das Richtige für Dich dabei.
Achte auf die Beschichtung der Toilette
Wählst Du eine Toilette mit Nano-Beschichtung, kommt es durch den Lotuseffekt zu weniger Schmutz und Kalk Ablagerungen. Das spart Zeit beim Putzen, macht sich aber bei den Anschaffungskosten bemerkbar.
Dusche planen
Egal ob Du Kalt- oder Warmduscher bist, hast Du Deine Dusche schlau geplant, macht sie Dir am Ende des Tages besonders Freude. Hier gilt es zu entscheiden, welche Duschform in Kombination mit welcher Duschabtrennung und welchem Rahmendesign Dein Badezimmer zieren soll. Bei der Planung stehen Dir zahlreiche Modelle zur Auswahl – die Kosten variieren je nach Modell. Wenn Du Deinen Geldbeutel entlasten willst, solltest Du hochpreisige Markenprodukte vermeiden und auf Hausmarken (z. B.
Gut ausgemessen ist halb geplant. Je nachdem wie groß Dein Raum ist, kommen verschiedene Duschformen in Frage. Hast Du viel Platz, könnte eine Raumdusche das Richtige für Dich sein. Bei einem kleinen Bad kann es von Vorteil sein, wenn Du die Dusche direkt in der Badewanne integrierst oder ein platzsparendes Modell wählst.
Vorhandener Platz ist nicht nur bei der Form der Dusche wichtig, sondern sollte auch Deine Wahl des Türsystems beeinflussen. Hast Du ein kleines Bad, greifst Du besser zu einer Schiebe- oder Falttür. Ist Dir besonders wichtig viel Platz beim Einstieg zu haben, solltest Du Dich für eine Dreh- oder Klapptür entscheiden.
Gleittür- und Schiebetür
- platzsparende Variante
- geeignet für kleine Bäder
- lässt sich zur Seite hin öffnen
- Öffnen und Schließen ohne Schwenkbereich möglich
- kleiner Einstiegsbereich
- sehr wasserdicht
Falttür
- platzsparende Variante
- geeignet für kleine Bäder
- Tür lässt sich nach innen öffnen
- größere Einstiegsbreite als bei Schiebetüren
Drehtür
- geeignet für große Bäder
- lässt sich nach außen öffnen
- beansprucht viel Platz
- bietet maximale Einstiegsbreite
Drehfalttür
- geeignet für kleine Bäder
- öffnen nach innen
- relativ große Einstiegsbreite
Pendeltür
- platzsparend
- geeignet für kleine Bäder
- Türen lassen sich nach innen und außen öffnen
- volle Einstiegsbreite
Klapptür
- geeignet für kleine Bäder
- lässt sich nur nach außen öffnen
- geringer Platzverbrauch
- volle Einstiegsbreite
Deine Entscheidung für eine Duschform und ein Türsystem hat auch Einfluss darauf welches Rahmen Design Du einsetzen kannst. Alles im Rahmen also.
Vollgerahmt
- Modelle bieten maximale Stabilität
- Unebenheiten am Boden lassen sich mit dem Profil ausgleichen
Teilgerahmt
- bieten Stabilität
- für Duschwannen und bodengleiche Duschen geeignet
- besitzen kein Profil am Boden
- elegantes Aussehen
Rahmenlos
- rahmenlose Modelle bestechen durch ihre stilvolle und moderne Optik
- vor allem für bodengleiche Duschen geeignet
- Einbau etwas aufwendiger als bei gerahmten Modellen
- kein Profil am Boden
Badewanne planen
Magst Du es schaumig? Dann bist Du ein Badetyp und die Badewanne darf nicht fehlen. Das grandiose Finale Deiner Badplanung sollte die Badewanne sein, egal ob Du ein kleines Bad oder ein großes Bad einrichtest., Badewannen gibt es in unterschiedlichen Größen und Designs. Von der freistehenden Badewanne bis hin zur Raumsparbadewanne – hier wirst Du sicher das richtige finden. Eine Badewanne ist zu teuer? Quatsch! Wenn Du bei der Badplanung auf teure Markenprodukte verzichtest, kannst Du viel Kohle sparen. Hausmarken, wie z. B.
Los geht’s mit dem Badespaß. Planst Du ein kleines Bad, ist eine Eckbadewanne genau das Richtige für Dich. Hast Du viel Platz, könnte eine freistehende Badewanne genau nach Deinem Geschmack sein.
Als letztes bleibt noch das Material für deine Badewanne zu wählen. Badewannen für Dein Traumbad erhältst Du in verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Hier findest Du einen Überblick, um Dir Deine Entscheidung zu erleichtern.
Mineralguss |
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Stahlemaille |
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Sanitäracryl |
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Smarte Badplanung
Bist Du sowieso gerade an der Badplanung, mach's doch gleich smart. Was Du dafür benötigst, ist ein Gateway und die kompatiblen, smarten Geräte.
Das SMART HOME by hornbach Gateway bietet Dir beispielsweise eine umfassende Lösung für Dein Bad mit vielen verschiedenen kompatiblen Geräten für Beleuchtung, Heizung, Luftfeuchtigkeitssensor und Wassermelder.
Mit einer smarten Beleuchtung schaffst Du Dir die Lichtatmosphäre im Bad, die gerade passt. Dafür brauchst Du entweder intelligente Glühbirnen oder Lampen und ein Gateway. Verknüpfst Du Leuchten, Lampen und Gateway, kannst Du sie über Dein Smartphone steuern.
Installierst Du zusätzlich einen Bewegungsmelder, geht das Licht ganz von selbst an, wenn Du nachts verschlafen ins Badezimmer taumelst.
Duschen im kalten Badezimmer? Echt unangenehm. Stell Dir vor, Deine Heizung hat das Badezimmer immer schon dann auf die richtige Temperatur gebracht, wenn Du es morgens oder abends nutzt. Wunschvorstellung? Mit einem smarten Thermostatkopf und Gateway kein Problem.
Den kannst Du über Dein Smartphone steuern oder über Regeln festlegen, welche Temperatur morgens und abends in Deinem Bad herrschen soll.
Dschungelfeeling im Bad? Ja gerne, aber bitte ohne die hohe Luftfeuchtigkeit! Denn die feuchte Luft erhöht das Risiko für Schimmel und der hat im neuen Bad nichts zu suchen.
Zur Vorbeugung kannst Du bei der Badezimmer Planung direkt einen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor mit passendem Gateway integrieren. Der gibt Dir Bescheid, wenn es Zeit zum Lüften ist.
Egal ob Rohrbruch oder ausgelaufene Waschmaschine, wenn es im Badezimmer zur Überschwemmung kommt, heißt es erstmal ran an den Putzlappen oder sogar den Nasssauger.
Mit einem smarten Wassermelder und kompatiblem Gasteway kannst Du dem unfreiwilligen Putzeinsatz vorbeugen. Kommt der Sensor mit Wasser in Berührung, gibt er Dir sofort über Dein Smartphone oder Deine Smartwatch Bescheid. So bekommst Du auch unterwegs mit, ob bei Dir Zuhause was ausläuft.