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Vom optimalen Standort und der Vorbereitung des Bodens über die Aussaat bis hin zur Ernte – hier findest Du alle wichtigen Informationen. Wir verraten, wie Du bei Zucchini Pflanzen, Pflege und Fruchtfolge organisierst und Vorräte lagerst. Dazu gibt es wichtige Informationen über Krankheiten und Schädlinge. Wenn Du Zucchinipflanzen im Hochbeet, im Nutzgarten oder im Topf auf dem Balkon pflanzen möchtest, machen wir Dich hier Schritt für Schritt zum Experten für das leckere Gemüse.

Welcher Standort ist ideal zum Zucchini pflanzen? Diese Frage steht am Beginn Deines Gemüse-Vorhabens. Ob Du zum Zucchini pflanzen draußen nun ein ebenerdiges Beet, ein Hochbeet oder Pflanzkübel nutzt: Die Ansprüche an Boden und Umgebung sind bei Zucchini immer gleich. Das Wichtigste: Sonne, Wasser – und eine Menge Platz!

Zucchini setzt Du vorzugsweise an einen Standort, der täglich zwischen sechs und acht Stunden Sonnenlicht erhält. Wenn es nicht anders geht, kommen die Kürbisgewächse notfalls auch im Halbschatten zurecht. Ein tiefgründiger und durchlässiger Boden ist wichtig, damit keine Staunässe entsteht und die Pflanzen gut anwurzeln können. Außerdem benötigen Zucchini nährstoffreiche Erde. Du kannst Gartenerde beispielsweise mit Mist oder Kompost aufbereiten. Alternativ könntest Du Deine Zucchini direkt auf einen Komposthaufen setzen. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal.

Zucchini haben große Laubblätter, was an windigen Standorten zu Beschädigungen führen kann. Wenn möglich, sollten Deine Pflanzen etwas windgeschützt wachsen. Zwar gibt es kleinere Zucchinisorten, die meisten Pflanzen sind aber ausladend. Andere Arten ranken in die Höhe.

Bevor Du Zucchini pflanzen kannst, solltest Du den Boden gründlich auflockern. Arbeite reichlich Kompost ein, um die nötigen Nährstoffe zu liefern und die Bodenstruktur zu verbessern. Für den Anbau in Hochbeeten oder wenn Du Zucchini im Eimer pflanzen möchtest, eignet sich hochwertige Gemüseerde.

Die wichtigste Frage zu Beginn: Ab wann kann man Zucchinipflanzen vorziehen? Wenn Du Zucchini pflanzen möchtest, kannst Du es ruhig angehen lassen. Die Samen keimen rasch und die Jungpflanzen entwickeln sich schnell, sollten aber erst ab Ende Mai ausgepflanzt werden. Damit Dir die Zucchini bis dahin nicht über den Kopf wachsen, genügt es, gegen Ende April mit dem Vorziehen zu beginnen.

Was muss man beim Pflanzen von Zucchini beachten? Mit den folgenden Tipps startest Du Deine Zucchini-Mission. Alles, was Du brauchst, ist Saatgut der Sorte Deiner Wahl, Anzuchterde, Anzuchttöpfchen (ab 8 oder 10 cm Durchmesser) und eine abdeckbare Anzuchtwanne.

1. Setzlinge vorziehen (ab Ende April):

  • Fülle die Anzuchttöpfchen mit Anzuchterde. Profitipp: Verwendest Du dafür von Anfang an separate Töpfchen, ersparst Du Dir im nächsten Schritt das Umsetzen zarter Sämlinge in Einzelgefäße.
  • Zucchini sind Dunkelkeimer, das heißt, die Samen müssen mit Erde bedeckt sein. Stecke die Samen etwa 2 bis 3 cm tief hinein. Tipp: Wenn Du Töpfchen mit mehr als 10 cm Durchmesser verwendest, kannst Du gleich zwei Samen stecken. Sollten beide keimen, entfernst Du später einfach den schwächer entwickelten Keimling.
  • Stelle die Töpfchen ins Anzuchtgefäß und decke es mit einer transparenten Abdeckhaube oder Folie ab. Das sorgt für gleichmäßige Luftfeuchtigkeit. Die Abdeckung entfernst Du täglich einige Zeit, für Luftaustausch gegen Schimmel.
  • Platziere die Töpfe an einem hellen Ort bei konstanten 18 bis 22 °C.
  • Halte die Erde gleichmäßig feucht, vermeide jedoch Staunässe.
  • Nach etwa 14 Tagen erscheinen die ersten Keimlinge. Sobald sich die Keimblätter zeigen, sollte die Abdeckung entfernt werden. Die Keimblätter sind das erste Blattpaar eines Sämlings.

2. Umtopfen und abhärten (ab Mitte Mai):

  • Sobald die Setzlinge mindestens zwei echte Blattpaare haben, setze sie in größere Töpfe. Wenn Du Einzeltöpfchen genommen hast, topfst Du einfach um. Falls Du pikieren, also die Keimlinge in einem gemeinsamen Anzuchtgefäß voneinander trennen, musst, hebelst Du die Sämlinge aus der Erde (zum Beispiel mit einem Pikierstab) und setzt sie im neuen Gefäß in ein Pflanzloch um.
  • Ab Mitte Mai gewöhnst Du die Pflanzen an die Außentemperaturen, indem Du sie tagsüber nach draußen stellst. Nutze dazu erstmal die Tage mit bewölktem Himmel, dann gibt es keinen „Sonnenbrand“.

3. Einpflanzen im Freien (Ende Mai bis Mitte Juni):

  • Halte beim Zucchini pflanzen Abstand der Setzlinge von 80 bis 100 cm zueinander im Beet ein. Das Gemüse hat einerseits einen sehr hohen Platzbedarf, zum anderen muss genügend Raum für die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen frei bleiben.
  • Achte darauf, dass der Wurzelballen vollständig bedeckt ist.
  • Gieße die Pflanzen gründlich. Eine Schicht aus Mulch hilft dabei, Feuchtigkeit zu speichern.
  • Wenn Du Dich für kletternde Zucchinisorten entschieden hast, darf natürlich eine Rankhilfe nicht fehlen.

Kann man Zucchini auch in Töpfe pflanzen? Auch wenn Du als Zucchini-Fan keinen Nutzgarten zur Verfügung hast, steht dem Gemüseanbau nichts im Weg. Zucchini pflanzen auf Balkon oder Terrasse ist gar kein Problem, denn die Kürbisgewächse gedeihen auch in Eimern, Pflanzkübeln oder im Hochbeet gut.

Wichtigste Infos zum Anpflanzen im Topf:

1. Gefäß und Erde:

  • Nutze Töpfe mit einem ausreichend großen Volumen. 15 Liter sind das Mindestmaß für eine Einzelpflanze einer kleiner wachsenden Sorte. Besser sind 40 bis 50 Liter (das entspricht einem Topfdurchmesser von 50 bis 60 Zentimetern).
  • Fülle die Töpfe mit hochwertiger, nährstoffreicher Gemüseerde. Eine Drainageschicht wie Blähton unten im Topf sorgt für guten Wasserabzug.

2. Pflanzen und Pflege:

  • Setze die vorgezogenen Setzlinge in die Töpfe, wie im Beet beschrieben. Dort wie hier gilt: Kletternde Sorten brauchen eine Rankhilfe.
  • Platziere die Töpfe an einem sonnigen, windgeschützten Ort.
  • Gieße regelmäßig, Staunässe sollte allerdings nicht entstehen.
  • Düngen nicht vergessen: Ein Langzeitdünger ist ideal, um die Pflanzen über die gesamte Wachstumsperiode mit Nährstoffen zu versorgen.

Im nachhaltigen Nutzgarten steht das Prinzip von Fruchtwechsel und Fruchtfolge im Vordergrund. Vereinfacht erklärt bedeutet das, dass die Anbauflächen nicht jedes Jahr mit derselben Gemüseart bepflanzt werden sollten. Stattdessen lässt Du die verschiedenen Gemüse abhängig vom Nährstoffbedarf jedes Jahr von Beet zu Beet wandern. Auf diese Weise werden Mineralien und Spurenelemente im Boden optimal genutzt, übermäßiges Düngen vermieden und die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten und überdauernden Schädlingen verringert.

Zucchini sind Starkzehrer, haben also einen hohen Nährstoffbedarf. Eine Anbaupause von drei bis vier Jahren zwischen Zucchini-Pflanzungen auf der gleichen Fläche ist ideal. Geeignete Vor- oder Nachkulturen nach der Ernte von Zucchini oder anderen Starkzehrern sind beispielsweise Mittel- und Schwachzehrer wie Möhren, Rote Bete, Mangold, Hülsenfrüchte oder Blattsalate.

zucchini pflanzen

Zucchini (botanisch: Cucurbita pepo subsp. pepo) sind eine in Italien entstandene, besondere Zuchtform des Gartenkürbis, der aus Amerika stammt. „Zucchini“ ist italienisch und bedeutet so viel wie „ kleine Kürbisse“, steht also schon in der Mehrzahl. Umgangssprachlich hört man häufig den Ausdruck „Zucchinis“; richtig wäre aber eigentlich, bei einer einzelnen Frucht oder Pflanze „Zucchino“ zu sagen.

Da es sich bei den Früchten des Kürbisgewächses um Beeren handelt, zählen Zucchini zu den sogenannten Fruchtgemüsen. Zucchini kannst Du vielseitig zubereiten und Dir als knackige Rohkost schmecken lassen. Die Blüten kannst Du auch essen.

Kulturzeit Vorziehen ab April, Auspflanzen ab Ende Mai/ Anfang Juni
Erntezeit Juli bis Oktober
Arten Grüne Zucchini, gelbe Zucchini, runde Zucchini
Pflege Gleichmäßig gießen, Staunässe vermeiden, regelmäßig düngen
Anbau im Beet Sonniger, geschützter Standort, nährstoffreicher, durchlässiger Boden, bei Bedarf Rankhilfe
Anbau im Topf/Balkon Töpfe mit mindestens 15 Litern Volumen pro Pflanze, hochwertige Gemüseerde, sonniger Standort, bei Bedarf Rankhilfe

Zucchini werden ab Ende April vorgezogen. Das Auspflanzen in Beet oder Kübel erfolgt ein bisschen später als bei anderen Gemüsesorten, nämlich erst Ende Mai bis Anfang Juni. Ab den Eisheiligen (Mitte Mai) können die Pflanzen tagsüber schon abgehärtet werden. Die Erntezeit beginnt im Juli und kann bis in den Oktober dauern. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Sorte und den Wetterbedingungen ab.

Im typischen Gemüsesortiment im Supermarkt findest Du meistens grüne Zucchini mit länglichen Früchten. Die leckeren Kleinkürbisse gibt es jedoch in einer viel größeren Farben- und Formenvielfalt. Im Garten oder auf dem Balkon kannst Du runde Zucchini pflanzen, längliche gelbe Zucchini, Pflanzen, die in die Höhe ranken, buschig wachsen oder eine gestreifte Schale haben. Hier ein kleiner Überblick:

  • Grüne Zucchini: Klassische Zuchtform mit dunkelgrüner Schale, ideal für viele Gerichte. Beliebte Sorten sind zum Beispiel „Ambassador“, „Quine“ oder „Mastil“.
  • Gelbe Zucchini: Auffällige, gelbe Früchte, die etwas süßer im Geschmack sind. Beispiele für diese Zuchtformen sind „Orelia“ „Soleil“ oder „Shooting Star“.
  • Runde Zucchini: Kugelförmige Früchte, perfekt zum Füllen und Backen. Zu den runden Sorten gehören unter anderem „Satelite“, „Boldenice“ und „Eight Ball“.

Zucchini sind pflegeleichte Pflanzen: Sind sie einmal gut angewachsen, musst Du im Grunde nur noch auf gleichmäßige Wassergaben achten, die Zucchinipflanzen düngen und regelmäßig auf Anzeichen für Krankheiten oder Schädlingsbefall kontrollieren.

  • Gießen: Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne Staunässe zu verursachen. An heißen Tagen kann tägliches Gießen nötig sein.
  • Düngen: Alle zwei bis drei Wochen sollte ein Flüssigdünger verwendet werden, um die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.
  • Stützen und Beschneiden: Bei starkem Fruchtansatz können Stützen hilfreich sein. Entferne regelmäßig kranke oder beschädigte Blätter, um die Pflanze gesund zu halten.

Zucchini sind Pflanzen, die auf warme Temperaturen angewiesen sind. Sie begleiten Dich also nur eine Gartensaison lang.

Weil Zucchini einjährig sind, können sie in unseren Breiten nicht draußen überwintern. Sie müssen jedes Jahr neu ausgesät werden, da ihre Lebensdauer nur eine Saison lang währt und sie nach vollendeter Fruchtreife absterben.

Zucchini lassen sich einfach durch Samen vermehren. Wenn Du Früchte lange genug an der Pflanze wachsen lässt, werden sie sehr groß, ihre Schale hart und das Fruchtfleisch verändert seine Konsistenz. Im Inneren bilden sich keimfähige Kerne. Allerdings: Als Hobbygärtner solltest Du das Saatgut für Zucchini grundsätzlich frisch kaufen. Die Verwendung selbst gewonnener Samen ist nämlich bei Zucchini riskant.

Die Empfehlung, Zucchinisamen vom professionellen Produzenten zu kaufen, statt eigene zu verwenden, leuchtet ein: Kürbisgewächse wie Zucchini, aber auch Gurken oder Melonen enthalten einen speziellen Bitterstoff. In den im Handel erhältlichen Zucchinisorten ist das sogenannte Cucurbitacin nur in sehr geringen Mengen enthalten, sozusagen „weggezüchtet“. Im Freien kann es aber leicht passieren, dass Insekten Pollen von anderen Kürbisgewächsen aus der Umgebung einbringen. Solche zufälligen „Kreuzungen“ können dazu führen, dass der Bitterstoff in aus den entstandenen Samen gezogenen Pflanzen wieder in höherer Konzentration enthalten ist. Dasselbe gilt, wenn über mehrere Pflanzengenerationen in Folge Samen genommen werden. Cucurbitacin kann zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und sogar zu schweren Vergiftungen und Darmschäden führen.

Bei kontrolliert gewonnenem Saatgut wird dagegen eine „Fremdbestäubung“ ausgeschlossen und die daraus gezogenen Pflanzen sind sicher.

Ungefähr sieben Wochen nach dem Auspflanzen sollten die ersten Zucchini bereit zum Verzehr sein. Natürlich kann das abweichen, je nach Sorte und Wetterbedingungen.

zucchini meine ernte

Zucchini sind bereit zur Ernte, wenn sie eine Länge von etwa 15 bis 20 cm erreicht haben. Für Sorten mit runden Früchten sind fünf bis sieben cm Durchmesser ein guter Anhaltspunkt. Gut zu wissen: Zu diesem Zeitpunkt sind die Zucchini unreif, haben aber das beste Aroma. Ausgereifte, größere Zucchini verlieren an Geschmack und können holzig werden.

Mit einem scharfen Messer oder einer Schere schneidest Du die Früchte am Blütenansatz ab, um die Pflanze nicht zu verletzen. Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum neuer Früchte. Bei konsequenter Ernte kann die Pflanze bis zum ersten Frost weiter Blüten und damit Beeren bilden.

Vielleicht liefern Deine Zucchini Dir einen so hohen Ertrag, dass Du unmöglich alles zeitnah selbst verzehren kannst. Zum Glück lassen sich Zucchini gut lagern und haltbar machen.

Frisch halten

Nach der Ernte sollten Zucchini kühl und trocken gelagert werden. Am besten eignen sich das Gemüsefach im Kühlschrank oder ein kühler Kellerraum. Zucchini halten sich so etwa eine Woche lang frisch. Wickele sie in ein leicht feuchtes Tuch ein, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden.

Länger lagern

1. Einfrieren: Wasche die Zucchini, schneide sie in Scheiben oder Würfel und blanchiere sie kurz in kochendem Wasser. Nach dem Abkühlen kannst Du die Stücke in Gefrierbeuteln oder -dosen einfrieren. So halten sie sich mehrere Monate.

2. Einlegen: Zucchini lassen sich außerdem gut einlegen. Schneide sie in Scheiben und lege sie in Essig, Öl und Gewürze ein. Das verlängert die Haltbarkeit um einige Wochen.

3. Trocknen: Du kannst Zucchini auch in dünne Streifen schneiden und trocknen. Nutze dazu entweder einen Dörrapparat oder den Backofen bei niedriger Temperatur. Getrocknete Zucchini sind mehrere Monate haltbar.

Pflanzenschädlinge und Erkrankungen lassen sich nie ganz aus dem Beet verbannen. Wenn Du Wert auf guten Pflanzenschutz und Hygiene legst und bei Zucchini die Pflanzen regelmäßig kontrollierst, fallen Dir Veränderungen aber schnell auf und Du kannst gezielt handeln.

Krankheit/Schädling Symptome Vorbeugung/Behandlung
Echter Mehltau (Pilzerkrankung) Weiße, mehlige Beläge auf den Blättern Ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen berücksichtigen, befallene Blätter entfernen (nicht kompostieren!), für Gemüse zugelassenes Pilzmittel einsetzen
Blattläuse Verkrüppelte Blätter und Triebspitzen, klebriger Belag durch die Ausscheidungen der Insekten Nützlinge wie Marienkäfer einsetzen, Pflanzen mit Gemisch aus Schmierseife und Wasser besprühen, bei geringem Befall abstreifen, vogelfreundliche Gartengestaltung
Kürbismosaikvirus Gelbliche Mosaikflecken auf den Blättern Befallene Pflanzen entfernen (nicht kompostieren!), Hygiene beachten
Schnecken Angefressene Blätter und Früchte Schneckenkorn ausbringen, Schneckenbarrieren wie Kupferband installieren
Spinnmilben Gelbe Flecken, feine Gespinste, mürbe werdendes Laub Luftfeuchtigkeit erhöhen (mit Wasser besprühen und kurzfristig Plastiktüte überstülpen), Raubmilben einsetzen
Weiße Fliege Kleine weiße Insekten auf Blattunterseiten, klebriger Belag durch die Ausscheidungen der Insekten Gelbtafeln aufstellen (Achtung: Nur im Innenraum einsetzen; Gefahr für Vögel, Kleintiere und Nützlinge!), Marienkäfer oder Schlupfwespen ansiedeln, Gemisch aus Wasser mit Schmierseife oder Rapsöl spritzen

Ja, Zucchini können problemlos auf dem Balkon angebaut werden. Nutze dafür große Töpfe oder Pflanzgefäße mit mindestens 15 Litern Volumen. Stelle sicher, dass der Standort sonnig und windgeschützt ist.

Die Wahl der Sorte hängt von Deinen Vorlieben ab. Grüne Zucchini sind klassisch und vielseitig, gelbe Zucchini haben einen süßeren Geschmack, und runde Zucchini eignen sich hervorragend zum Füllen.

Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel, zu viel oder zu wenig Wasser oder Schädlinge hinweisen. Überprüfe die Bewässerung, dünge regelmäßig und achte auf Schädlingsbefall. Entferne betroffene Blätter, um die Pflanze zu entlasten.

Im Gemüsebeet oder zwischen Kübelpflanzen sollte bei buschig wachsenden Zucchini idealerweise ein Abstand von etwa einem Meter zur Nachbarpflanze bleiben. Bei rankenden Zuchtformen kann der Zwischenraum etwas kleiner sein.

Der problematische Bitterstoff Cucurbitacin ist in Zucchini üblicherweise nur in unbedenklichen Mengen enthalten. Vereinzelt können Früchte jedoch höhere Dosen enthalten, zum Beispiel durch Mutation oder unbeabsichtigte Kreuzungen mit anderen Kürbisgewächsen. Du solltest vor der Zubereitung immer einen kleinen Bissen kosten. Bitter schmeckende Zucchini sollten nicht verzehrt werden!

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