Terrasse
Deine Terrasse trägt Deine Handschrift. Bau sie und verleih ihr Ausdruck Deines Lebensstils. Nutze sie als Verlängerung Deines Wohnzimmers und mach sie zu einem Ort, an dem Du Projektpausen genießen kannst. Los geht's. Mach die Terrasse zu Deinem nächsten Projekt. Aber bevor Du voller Tatendrang in den Baumarkt rennst, um Dich mit Material einzudecken, lohnt es sich vorher ein paar Gedanken zu machen. Denn eine gute Planung ist das halbe Projekt. Informiere Dich hier.
Was versteht man unter einer Terrasse?
Eine Terrasse ist eine offene Fläche im Freien, die ebenerdig an einen Wohnraum angrenzt. Sie wird gerne als verlängertes Wohnzimmer genutzt, um den Aufenthalt an frischer Luft zu ermöglichen. Eine Terrasse verfügt über einen festem Bodenbelag, der mit entsprechendem Fundament auch überdacht werden kann.
Eine Terrasse gilt als bauliche Nebenanlage, die bestimmte Abstandsflächen zum Nachbargrundstück einhalten muss. Die baurechtlichen Bestimmungen können je nach Wohnort variieren. Bitte informiere Dich vorab beim zuständigen Bauamt. Mehr Infos zur Planung findest Du im Ratgeber
- Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Baugenehmigung?
Für eine Terrasse bis zu einer Fläche von 30 qm benötigst Du in den meisten Orten keine Baugenehmigung. Die genauen Vorschriften variieren aber. Bitte informiere Dich bei Deinem zuständigen Bauamt. - Was ist der Unterschied zwischen einer Terrasse und einer Veranda?
Eine Veranda ist in der Regel ein überdachter Bereich, der sich oft über die gesamte Länge oder Breite des Hauses erstreckt. Sie ist häufig auf einer erhöhten Plattform gebaut und mit einem Geländer versehen. Eine Terrasse ist dagegen ebenerdig und in der Regel ohne Geländer gebaut. Auch eine Überdachung ist bei einer Terrasse nicht immer üblich. - Wie groß darf eine überdachte Terrasse sein?
Du darfst eine Terrassenüberdachung für eine Fläche von 30 qm und einer Tiefe von 3 m ohne Baugenehmigung bauen. In manchen Orten darf es eine noch größere Fläche sein. Beachte hier unbedingt die örtlichen Bauvorschriften!
Terrasse planen
Wenn das geklärt ist, kann es ja losgehen. Bei der Terrassenplanung musst Du ein paar grundlegende Punkte beachten. Wie groß soll die Terrasse werden? Davon hängt ggf. auch die Ausrichtung und die Form ab. Auch das zur Verfügung stehende Budget kann hier Einfluss nehmen. Mehr Infos dazu findest Du im Kapitel: Was kostet eine Terrasse?
Welcher Terrassenbelag kommt für Dich in Frage? Brauchst Du einen Sichtschutz oder Sonnenschutz? Nicht zu vergessen sind Wasseranschlüsse und die Stromversorgung. Plane auf jeden Fall ein Gefälle ein, damit Regenwasser gut ablaufen kann. Hier erfährst Du, wie Du ein
Deine Terrasse braucht vor allem ein solides Fundament – das sorgt für Halt und Stabilität. Erfahre hier, wie Du
Was kostet eine Terrasse?
Mit welchen Kosten Du beim Terrassenbau rechenn musst, kann pauschal nicht beantwortet werden. Die Kosten variieren je nach Größe und Bauweise der Terrasse sowie vom verbauten Material. Die Terrasse mit Betonplatten gehört zu den günstigeren Varianten. Hier musst Du 70 –100 €/qm einrechnen. Die Kosten für eine Holzterrasse liegen bei 100– 150 €/qm. Wohingegen eine Terrasse aus Naturstein etwas teurer ist. Hier liegen die Kosten bei 150–250 €/qm.
Was kostet eine 20 qm Terrasse?
- Betonplatten: 1.400–2.000 €
- Holzterrasse: 2.000–3.000 €
- Naturstein: 3.000–5.000 €
Was kostet eine 30 qm Terrasse?
- Betonplatten: 2.100–3.000 €
- Holzterrasse: 3.000–4.500 €
- Naturstein: 4.500–7.500 €
Was ist der beste Bodenbelag für die Terrasse?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Bodenbelägen für Deine Terrasse. Bevor Du Dich für einen Terrassenbelag entscheidest, solltest Du folgende Punkte genauer unter die Lupe nehmen: Nutzbarkeit, Qualität, Preis, ökologische Gesichtspunkte, Wetterbedingungen und natürlich die Optik. Welcher Terrassenbelag am besten zu Dir passt und was Du beachten musst, erfährst Du im Ratgeber
Terrassenbeläge im Überblick
- Beton ist frostbeständig, robust und einfach zu pflegen. Auch ihn solltest Du alle 2 bis 3 Jahre imprägnieren, sodass sich keine Verfärbungen oder Moos darauf bildet und eine Langlebigkeit garantiert ist.
- Feinsteinzeug ist extrem robust und witterungsbeständig. Die wasserabweisende Oberfläche schützt das Material vor Schmutz und Flüssigkeiten – das erleichtert die Reinigung. Vorsicht aber bei feuchtem Wetter, die Oberfläche kann rutschig werden!
- Fliesen sind einfach zu reinigen, sind beständig gegen Wind und Wetter und sind in einer großen Farb- und Musterauswahl erhältlich. Fliesen aus Feinsteinzeug oder Keramik sind besonders beliebt. Keramikfliesen, sollten frostbeständig und bei einer hohen Temperatur gebrannt worden sein. Dies macht Deine Fliese unempfindlich gegenüber Schmutz.
- Naturstein ist aufgrund seiner starken Härte ein sehr widerstandsfähiges Material. Wenn Du möchtest, dass er seine natürliche Farbe und Struktur behält, solltest Du ihn alle 2 bis 3 Jahre imprägnieren.
- Terrassendiele aus Holz strahlen Wärme aus. Holz braucht aber viel Pflege, damit Du lange Freude daran hat. Hier steht regelmäßiges Imprägnieren auf dem Programm. So bleibt Deine Holzterrasse widerstandsfähig gegen Wettereinflüsse. Verwende heimische Hölzer wie z. B. Douglasie, Lärche, Eiche oder Robinie.
- Terrassendielen aus WPC sind eine robuste und pflegeleichte Alternative zur Holzdiele. Sie ähnelt der Holzdiele optisch sehr, allerdings kann sie sich bei hohen Temperaturen stark aufheizen. Dann solltest Du lieber nicht barfuß laufen.
Wie kann ich meine Terrasse blickdicht machen?
Wer Projektpausen auf der Terrasse genießt, hat etwas Privatsphäre verdient. Zäune und Pflanzen können Deine Terrasse blickdicht machen. Wie wäre es mit
Zaunelemente als Sichtschutz können eine platzsparende Alternative sein. Diese gibt es in vielen verschiedenen Materialen. Du kannst natürlich auch verschiedene Elemente miteinander kombinieren oder mit Pflanzen optisch aufbrechen. Hier findest Du Ideen für Deinen
Wenn Du Dich nicht festlegen möchtest, oder den Sichtschutz nur gelegentlich brauchst, kannst Du z. B. ein