Ist Bertrange Dein richtiger Markt?
Meine Merklisten 0 Warenkorb
HORNBACH Bertrange Öffnungszeiten
rue du Puits Romain 43,
8070 Bertrange

service-bertrange@hornbach.com
+352 316655 - 1
Mo. - Fr.: 07:00 - 20:00 Uhr
Sa.: 07:00 - 19:00 Uhr
Sie haben diese Information am 11.01.25 um 04:50 Uhr ausgedruckt. Bitte beachten Sie, dass Weltmarktpreise und kurzfristige Reaktionen die Preise jederzeit ändern und diese damit von Ihrem Ausdruck abweichen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Viele Terrarientiere fressen lebende Tiere, da ihre Sinnesorgane auf Bewegungen und Körperwärme von Beutetieren (z. B. Vögel oder Kleinsäuger) reagieren. Diese Tiere solltest Du, bis auf wenige Ausnahmen, an „Ersatzfutter“ gewöhnen. So kannst Du beispielsweise Schlangen auch tote Mäuse füttern, wenn Du sie vorab auf 37-40 Grad erwärmst.

Weitere gängige Futtertiere sind z. B.: Heuschrecken, Schaben, Grillen, Heimchen, Würmer und mehr. Da es in der Natur weitaus mehr Angebot an tierischer Beute gibt, solltest Du die Futterart öfter mal wechseln, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Zudem kannst Du die Futtertiere vor der Verfütterung noch „pimpen“, indem Du diese etwa zwei Wochen in speziellen Futtermischungen hältst, die mit Mineralien, Ballaststoffen und Co. angereichert sind, die das Terrarientier dann automatisch mit frisst.

Die Vegetarier unter den Terrarientieren, wie z. B. grüne Leguane oder europäische Landschildkröten, kannst Du mit Wiesenkräutern, Salaten, Keimlingen, zerkleinertem Gemüse etc. glücklich machen. Zudem gibt es spezielles Fertigfutter, das Du den Pflanzenliebhabern anbieten kannst. Dieses sollte proteinarm sowie faser- und ballaststoffreich sein.

Wassergetier und Fische sind die Lieblingsspeise der meisten Wasserschildkröten. Auch „totes Futter“ wie Wasserpflanzen oder auch tote Fische werden sich die Allesfresser gerne mal einverleiben. Darum gestaltet sich die Ernährung von Wasserschildkröten recht einfach; für sie gibt es auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Futtermischungen in Form von Sticks, Tabletten oder getrockneten Wassertieren.

In Wüsten- oder Trockenterrarien werden Tiere gehalten, die aus de Wüste oder der Savanne stammen. Die Temperatur im Wüstenterrarium beträgt je nach Tier tagsüber ca. 28 bis 32 Grad, punktuell bis 38 Grad und nachts 20 bis 22 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 45 bis 60 %. Der Bodengrund, die Rückwandgestaltung und Einrichtung sollten an das jeweilige Tier angepasst werden.

Wesentliche Bestandteile beim Einrichten eines Wüsten- bzw. Trockenterrariums:

Bodengrund
Hierfür eignen sich alle Arten von Sand (rot, gelb, weiß). Roter Sand kann beispielsweise modelliert werden, da er feucht geliefert wird. Tiere, die gerne graben, können so Höhlen im Sand anlegen, nachdem er getrocknet ist.

Dekoration
Je nach Bedürfnis der Tierart kannst Du das Terrarium mit Steinaufbauten (mit oder ohne Höhlen) und Hölzern dekorieren. Befestige Steinaufbauten mit speziellem Silikon (z. B. Aquariensilikon), damit sich die Tiere nicht verletzen können. Achte bei der Einrichtung der Dekoration auf das Gesamtgewicht des Terrariums und die Statik des Aufstellplatzes.

Pflanzen
Passende Pflanzen ergänzen das Terrarium und machen es optisch perfekt. Lebende Pflanzen fallen bewegungsfreudigen und größeren Tieren allerdings schnell zum Opfer, daher ggf. künstliche Terrarienpflanzen einsetzen. Zudem solltest Du aufgrund der Verletzungsgefahr keine echten Kakteen verwenden.

In Regenwald- oder Tropenterrarien werden Tiere und Pflanzen gehalten, die aus den feuchten Tropen stammen. Je nach Bewohner sollte die Temperatur im Regenwaldterrarium tagsüber ca. 20 bis 30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 % und nachts 20 bis 22 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 100 % betragen. Der Bodengrund, die Rückwandgestaltung und Einrichtung sollten der natürlichen Umgebung des jeweiligen Tiers nahekommen und an seine Bedürfnisse angepasst werden.

Wesentliche Bestandteile eines Regenwaldterrariums:

Bodengrund
Hierfür eignen sich spezielle Terrarienerde für feuchte und halbfeuchte Terrarien oder z. B. auch Bodensubstrate aus Pinienrinde.

Dekoration
Setze im Regenwaldterrarium feuchtigkeitsresistente Äste als strukturierende Elemente ein. Auch Korkrinde, Holzwurzeln und diverse Pflanzen und Lianen aus Kunststoff eignen sich als Klettergerüste bei Klettergelüsten. Weitere Gestaltungselemente sind flache Steine, die Du an die Wände kleben kannst, und Pflanzelemente aus Kokosfasern. Auch Äste, die mit Aufsitzerpflanzen dekoriert werden, sind echte Hingucker.

Pflanzen
Der Einsatz von Pflanzen ist besonders wichtig für die naturgetreue Ausstattung des Regenwaldterrariums. Übertreibe es aber nicht mit der Anzahl – Du willst Deine Tiere schließlich noch zu Gesicht bekommen. Prinzipiell sind alle Pflanzen für das Terrarium geeignet, die Du auch gerne auf Deiner Fensterbank platzierst – im Zweifel einfach den Fachmann fragen. Für Tiere mit Haftfingern, wie z. B. Geckos, sind Pflanzen mit großen und glatten Blättern empfehlenswert.

Wasserfall und Co.
Wasserbehältnisse oder kleine Wasserfälle machen jedes Regenwaldterrarium perfekt. Viele Bewohner eines solchen Terrariums bevorzugen bei der Wasseraufnahme bewegtes Wasser, wie z. B. das Chamäleon. Plane bei der Installation der Wasseranlagen in jedem Falle Ausstiegsmöglichkeiten für die Tiere mit ein. Zudem musst Du einen Wasserfilter installieren. Bei Wasserstellen bis zu 50 Litern reicht ein Innenfilter, bei größeren solltest Du über die Anschaffung eines Außenfilters nachdenken.

Tipp:

  • Bedenke bei all der Einrichtungseuphorie, dass Aufbauten und Dekoration den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden und einfach zu reinigen sind.

Diese Art von Terrarium ist im Prinzip eine Kombination von Regenwaldterrarium mit einem Aquarium. Das Aquaterrarium bzw. Paludarium ist aufgrund des hohen Wasseranteils perfekt für die Haltung und Pflege von Wasserschildkröten geeignet.

Bei der Einrichtung und Pflege des Wasserteils solltest Du Dich nach den richten. In Sachen Technik benötigst Du zusätzlich zur Ausstattung des Regenwaldaquariums noch einen Aquarienheizer sowie Außenfilter.

Heizart Wüstenterrarium Regenwaldterrarium
Heizmatten Statte eine Hälfte des Wüstenterrariums mit einer Heizmatte aus (Herstellerangaben bei der Anbringung beachten!), die andere „unbeheizte“ Hälfte bietet den Tieren eine Rückzugsmöglichkeit, falls es ihnen mal zu heiß wird. Darum die Heizmatte nie mittig auslegen. Wähle für Regenwaldterrarien eine „milde“ Bodenheizung, um relativ gleichmäßige Temperaturen im Terrarium zu erreichen. Kalkuliere bei der Heizleistung auch die Erwärmung durch die Beleuchtung mit ein.

Bei größeren Terrarien kannst Du ggf. auch an den äußeren Seitenwänden Heizmatten anbringen, um die optimale Temperatur zu erreichen. Innen sollten die Wände dann nicht durch Dekorationselemente „verbaut“ sein.
Heizsteine / Heizstäbe Heizsteine sind für dämmerungs- oder nachtaktive Terrarientiere als Wärmeplätze zu empfehlen, da sich deren Oberfläche auf angenehme 30–45 Grad erwärmt. Wenn Du Wasserelemente im Terrarium verbaut hast, solltest Du einen Heizstab für Aquarien einsetzen.
Spot- und Heizstrahler Installiere einen Spotstrahler als Wärmestrahler auf der Seite mit der Heizmatte, damit sich die Tiere dort „sonnen“ können. Spotstrahler mit farbkorrigiertem Glas sind besonders ideal, da dadurch verschiedene Temperaturzonen geschaffen werden können.

Als moderate Quelle für Strahlungswärme eignen sich Keramikstrahler. Achte auf die richtige Wattzahl und eine sichere Installation der Heizstrahler. Nachts sorgen rote Glühlampen in angepasster Stärke für Beleuchtung und Beheizung im Wüstenterrarium, tagsüber Glühlampen mit farbkorrigiertem Spektrum für kleinere Terrarien.
Für „Sonnenanbeter“ wie Schildkröten solltest Du noch zusätzlich einen Spotstrahler als künstliche Sonnenquelle installieren.
nach oben