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Stauden werden schon seit hunderten von Jahren in den Gärten gepflanzt. Früher weniger wegen ihres schönen Aussehens als ihres Nutzens als Heilkräuter. Alles, was die Hausapotheke brauchte, wuchs im Garten. Heute erfüllen Stauden in den meisten Gärten eher einen dekorativen Zweck nichts destotrotz haben viele von ihnen eine heilende Wirkung.

Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile nicht verholzen, wie man es von Bäumen und Sträuchern kennt. Sie bleiben weich und sterben in der Regel nach der Vegetationsperiode ab. Was aber nicht bedeutet, dass sie dann ausgetauscht werden müssen.

Diese mehrjährigen Pflanzen sind auch deshalb so besonders, weil sie sehr dynamisch sind. Innerhalb eines Jahres verändern sie sich sehr schnell vom ersten Grün bis zur leuchtenden Blüte.

Merkmale des Lebensbereichs Stauden, die dort wachsen
Gehölz
  • lichter Schatten und Halbschatten
  • passend für Waldstauden
  • ruhige und entspannte Atmosphäre.
  • Boden durch herabfallendes Laub der Bäume besonders humos
  • Farne
  • Blattschmuckstauden wie Funkie und Fingerhut
  • Gräser
  • Bodendeckstauden wie Walderdbeere
Gehölzrand
  • dichtes Gehölz löst sich langsam auf, wird zu offeneren Hainen und Saumbereichen
  • häufig wechselnde Lichtverhältnisse –mehr Licht als im Gehölz
  • sehr humoser Boden
  • Blut-Storchschnabel
  • Bergenie
  • Fingerhut
  • Purpurglöckchen
  • Waldwindröschen
  • u.v.m
Freiflächen
  • Wiesen oder Hochstaudenflure –Flächen auf denen kein Gehölz wächst
  • ähnliche Bedingungen, wie in Steinanlagen
  • pH-Wert des Bodens hat besonderen Einfluss
  • Boden oft kalkhaltig und trocken
  • Salvianemorosa
Enthält der Boden wenige Nährstoffe und ist sauer spricht das für eine Freifläche mit Heidecharakter:
  • Grasnelke(Armeria)
  • Fingerkraut(Potentilla)
Steingärten
  • locker geschichtetes Mauerwerk, Schotter- oder Kiesbeete
  • Tröge oder überdachte Plätze in der Nähe des Hauses
  • geeignete Stauden sind oft silbrig behaart mit fleischigen Blättern
  • Thymian
  • Hornkraut
  • Polsterphlox
  • Mauerpfeffer
  • Steinsame
Beete
  • humoser, nährstoffreicher und tiefgründiger Boden
  • Oberfläche des Bodens durch flaches Hacken, Graben oder Mulchen offen halten
  • Leitstauden und Begleitstauden in Gruppenpflanzung kombinieren
  • sonnige Lage
Leitstauden:
  • Edel-Pfingstrosen
  • Garten-Rittersporn
  • Flammenblumen
  • Herbst-Astern
  • Schwertlilien
  • Mohn.
Begleitstauden:
  • Mädchenauge
  • Ehrenpreis
  • Frauenmantel
  • Gold-Erdbeere
  • Glockenblume
Stauden bewaessern

Beim Düngen spielen die verschiedenen Lebensbereiche der Stauden eine große Rolle. Die Prärie- und Steppenpflanzen müssen nur alle paar Jahre mit etwas organischem Dünger versorgt werden. Die Schmuck- und Beetstauden sind anspruchsvoller und brauchen mehr Nährstoffe.

Dünge sie deshalb jährlich – am besten mit speziellem Staudendünger. Da die Stauden über mehrere Jahre am gleichen Standort bleiben, schadet es auch nicht, wenn Du ihnen ab und zu eine Kur aus Bodenaktivator und frischer Pflanzerde verpasst.

Im Jahr der Pflanzung solltest Du in allen Lebensbereichen darauf achten, dass die Pflanzen gleichmäßig gewässert werden. Die Schmuck- und Beetstauden musst Du auch in den folgenden Jahren bei längeren Trockenphasen gießen. Die anderen Sorten kommen durch die Einteilung in die unterschiedlichen Lebensbereiche gut alleine zurecht. Arbeit gespart!

Die meisten Stauden sind winterfest und treiben mehrjährig aus. Manche Sorten zum Beispiel die bodennahen sind sogar immergrün und behalten das ganze Jahr ihre Blätter.

Die Überwinterungsstrategien sind aber bei allen ähnlich. Die Energie der Pflanzen wird in Überdauerungsorganen gebündelt. Die können über oder unter der Erde liegen z.B. in Form von Rhizomen, Knollen, Zwiebeln oder Stolonen (Ausläufern). Deshalb solltest Du auch die abgestorbenen Pflanzenreste bis etwa Ende Februar nicht entfernen. Sie geben den Pflanzen den nötigen Schutz vor der Kälte.

Schneide sie anfang März dann treiben sie neu aus. Manche Stauden solltest Du über Winter mit einem Vlies oder etwas Reisig abdecken.

Viele sommerblühende Stauden sind remontierend, das bedeutet, dass sie noch ein zweites Mal blühen können. Dafür musst Du nach der ersten Blüte, die verblüten Stiele abschneiden, wodurch sie angeregt werden ein zweites Mal zu blühen.

Stauden Rueckschnitt

Wenn Du Deinen Garten mit Stauden gestalten willst, hast Du eine riesige Auswahl an verschiedenen Farben, Formen, Strukturen, Texturen und Düften. Damit Dein Staudengarten jedes Jahr möglichst lange schön aussieht, solltest Du den zeitlichen Verlauf innerhalb Deiner Pflanzung beachten. Für jede Jahreszeit gibt es die richtigen Stauden. Plane so, dass im Laufe des Jahres immer etwas blüht. Dann ist immer was los!

Bei HORNBACH gibt’s alles rund um die Staude. Hier findest Du eine riesige Auswahl an Stauden in unterschiedlichen Größen und für die einzelnen Lebensbereiche. Und wenn Du das Staudenbeet schon zum Frühlingsbeginn bunt gestalten willst, kannst Du noch ein paar Blumenzwiebeln ins Beet setzen. Krokusse, Narzissen, Kaiserkronen und Tulpen setzen farbige Akzente, wenn die Stauden noch nicht blühen.

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