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Du kannst Dir den tollsten Spielplatz in den Garten stellen, ist es nicht auf die Bedürfnisse Deiner Kinder angepasst, lassen sie ihn links liegen.

In der Entwicklung brauchen Deine Kleinen Anregungen und Reize vielfältiger Art, um ihre Sinne richtig auszuprägen. Dabei ist es wichtig, dass sie klettern, rutschen, hangeln, schaukeln, turnen und toben können. Mit Schaukel, Sandkasten, Rutsche oder Baumhaus wird der Spielplatz "Garten" für Deine Kleinen zum richtigen Abenteuer.

In den ersten Lebensjahren lernen Deine Kinder vor allem über das motorische und sensorische System. Der Tastsinn, die Tiefensensibilität und der Gleichgewichtssinn spielen in der Entwicklung der menschlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle.

Dafür eignen sich in jeder Altersstufe bestimmte Arten von Kinderspielgeräten besonders gut. Wir zeigen Dir ein paar Ideen für jedes Alter.

Spielgeräte für Kleinkinder In der frühen Entwicklungsphase steht die vielfältige Bewegungserfahrung und Orientierung in der Umwelt im Vordergrund.
Spielgeräte für Kinder im Grundschulalter Kommen Deine Kinder in die Grundschule, eignen sich Spielgeräte, die ihre motorischen Fähigkeiten mehr fordern und neue Bewegungsreize setzen.
Spielgeräte für Abenteurer Kinderspielgeräte wie Trampoline oder Hüpfburgen sind das Richtige für Kinder, die in ein Alter kommen, in dem sie abenteuerlichere Reize suchen.

Es muss nicht immer der größte Spielturm sei. Egal ob Du in Deinem Garten viel Platz für einen Kinderspielplatz hast, oder wenig, oder vielleicht sogar nur einen Balkon. Ein kleines Spielparadies kannst Du überall bauen.

Spielen im Garten

Sand durch die Finger rieseln lassen. Kuchenbacken mit Matschepampe. Ein Sandkasten ist für Kinder eine tolle Fundgruben für neue Erfahrungen.

Auch Rutschen sind empfehlenswerte Spielgeräte für kleinere Kinder, um ihr Körpergleichgewicht in einer anderen Körperlage zu entdecken. Kleine Spielhäuser, die mit Rutschen kombiniert sind, bieten zudem Möglichkeiten, sich in ersten Rollenspielen zu üben.

Auch wenn Du nur einen Balkon hast, müssen Deine Kleinsten nicht auf einen kleinen Spielplatz verzichten. Ein kleiner Sandkasten oder eine kleine Rutsche nehmen nicht viel Platz weg, sorgen aber für großes Spielvergnügen.

Auch ein Spielhaus am Boden eignet sich für kleinere Kinder, die erste Bewegungserfahrungen machen. Dort können sie sich kleine Geschichten ausdenken und ihre eigenen Abenteuer erleben.

Hast Du einen kleinen Garten und kein Platz für ein Spielhaus, kannst Du auch ein Tippi aufstellen. Das eignet sich mindestens genauso gut zum spielen.

In dieser Entwicklungsphase brauchen Deine Kinder mehr Bewegung und eine größere Herausforderung an ihre motorischen Fähigkeiten.

Dafür eignen sich Spieltürme mit verschiedenen Komponenten wie Schaukeln, Kletterwänden und Rutschen. Ist Dein Platz knapp bemessen bietet auch schon eine Schaukel oder eine Rutsche genug Platz und Möglichkeiten, um sich auszutoben.

Wenn sie könnten, würden sie manchmal Bäume ausreißen. Kinder stecken voller Bewegungsdrang und diesen sollten Deine Kleinen ausleben können.

Es eigenen sich größere Spieltürme, auf denen sie schaukeln, rutschen und klettern können. Das gibt ihnen die Möglichkeit sich die tollsten Abenteuer ausdenken, die sie gemeinsam erleben.

Sind Deine Kinder kleine Kletteraffen, kannst Du auch einen Kletterfelsen oder eine Kletterwand in Deinem Garten aufstellen. Du kannst Du den Boden rund herum absichern, falls sie mal das Gleichgewicht verlieren.

Dem Himmel entgegen, hoch in die Lüfte. Dafür brauchst Du kein Flugzeug, sondern nur ein Trampolin. Juchzende Kinder wirst Du damit bis ins Wohnzimmer hören. Denn die werden sich fühlen als ob sie fliegen würden und was ist für Kinder ein größeres Abenteuer als fliegen?

Viele Kinder würden ja behaupten das größte Abenteuer überhaupt ist Fußball. Wie die großen Stars können sich Deine Kids fühlen, wenn Du Fußballtore für sie aufstellst oder einen Basketballkorb aufhängst. Dafür brauchst Du nicht viel Platz und die kleinen Rabauken sind für Stunden beschäftigt.

Der richtige Standort ist ein wichtiger Faktor, wenn Du einen Spielplatz selber bauen möchtest. Bei der Wahl des Standorts Deines Spielplatzes, solltest Du darauf achten, dass Deine Kinder genug Platz zum Toben haben. Außerdem sollte er in unmittelbarer Nähe des Hauses und von dort gut einsehbar sein. So sind Deine Kinder immer in Sichtweite und Du musst trotzdem nicht jedes Mal mit nach draußen gehen.

Achte außerdem auf die Sonneneinstrahlung. Wähle einen Platz im Schatten, da Kinder empfindlich auf UV-Strahlung reagieren können. Falls Du zusätzlichen Schatten benötigst, kannst Du auch Hecken oder Ziersträucher pflanzen.

Ob Schaukel, Klettergerüst oder Sandkasten: Willst Du Deine Kinder ruhigen Gewissens spielen lassen, steht die Sicherheit der Kinderspielgeräte an erster Stelle.

Wir haben hier eine kleine Checkliste für Dich, was Du beim Aufbau von Spieltürmen oder Gartenspielhäusern unbedingt beachten solltest:

  • Um Spielgeräte dauerhaft zu fixieren, verankere die Pfosten mindestens sechzig Zentimeter tief im Boden.
  • Die Bodenanker sollten mit Querstreben versehen sein und in Zement gegossen werden. So stellest Du sicher, dass das Spielgerät der dauerhaften Belastung und auch dem nächsten Herbststurm standhält.
  • Die Holzbauteile müssen stabil verleimt und von überstehenden Spänen entfernt sein. Alle Bauteile müssen abgerundet, alle Verschraubungen vertieft und geschützt angebracht werden.
  • Auch die Wartung der Spielgeräte ist wichtig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Überprüfe regelmäßig den Zustand des Gerätes auf witterungs- oder abnutzungsbedingte Schwachstellen.
  • Denke daran einen Fallschutz zu installieren, um eventuelle Stürze abzufedern.

Wenn's mal wilder zugeht beim toben, ist es wichtig, dass Schaukel, Sandkasten, Spielturm oder Spielhaus gut verankert sind, damit nichts kippen kann.Du solltest auch darauf achten, dass um das Spielgerät herum genug Platz vorhanden ist, damit sich Deine Kinder nicht stoßen.

  • Zuerst baust Du Deine Schaukel, den Spielturm oder das Spielhaus nach der beiliegenden Anleitung zusammen. Achte darauf, alle Schrauben gut festzuziehen.
  • Ist bei deinem Kinderspielgerät eine Rutsche oder Schaukelsitze dabei, bringe diese zum Schluss, nach dem einbetonieren an.
  • Hast Du Dein Gerüst zusammengebaut, stellst Du es an die geplante Stelle und markierst, wo die Pfosten in der Erde einbetoniert werden sollen.

  • Um die Pfosten sicher einbetonieren zu können, benötigst Du Bodenanker aus Metall, die an den Pfosten des Spielgeräts angebracht werden. Diese sind beim Bausatz dabei. Sollten keine beiliegen, kannst Du diese auch zusätzlich kaufen.
  • Danach hebst Du die Löcher aus. Sie sollten ca. fünf Zentimeter tiefer sein als die Bodenanker lang sind. Dazu kommt noch eine Drainageschicht von 20 cm.
  • Hast Du die Löcher gegraben, füllst Du sie zu 20 cm mit Schotter oder Mineralgemisch auf. Das dient als Drainage. Danach kommt eine fünf Zentimeter Schicht Beton, die verhindert, dass der Bodenanker aus dem Beton herausragt und feucht wird. Dann kannst Du den Bodenanker vollständig einbetonieren.
  • Nachdem der Beton getrocknet ist, kannst Du die Betonfläche mit Erde, Rasen oder einem anderen Fallschutz bedecken, damit sich Deine Kinder daran nicht verletzen.

spielgeraetepfosten einbetonieren

Wo gespielt wird, da kullern manchmal Tränen! Um Verletzungen auf Deinem Spielplatz zu vermeiden, gibt es zuverlässige und vielfältige Fallschutzsysteme.

Umso höher Dein Spielturm oder Klettergerüst ist, umso wichtiger ist es, den geeigneten Fallschutz zu installieren. Fallschutzmatten oder Fallschutzpflaster eigenen sich besonders wenn du hohe Spieltürme, Klettergerüste oder Schaukeln installieren willst. Bis zu einer gewissen Höhe kannst Du auch zu Naturmaterialien greifen.

Die Tabelle gibt Dir einen Überblick, welchen natürlichen Fallschutz Du bis zu welcher Höhe einsetzen kannst.

Bodenart minimale Füllhöhe für Fallhöhen bis
Rasen 1,5 m
Rindenmulch (Borke 20-80mm) 30cm
40cm
2m
3m
Holzschnitzel (5-30mm) 30cm
40cm
2m
3m
Sand (0,2-2 mm) 30cm
40cm
2m
3m
Kies (2-8 mm) 30cm
40cm
2m
3m
fallschutz spielen im garten
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