Die benötigte Menge Klebespachtel in einem Mörteleimer anmischen. Mische den Klebespachtel mit dem Rührquirl gut durch, sodass eine homogene, klumpenfreie Masse entsteht.
Kellerdecke dämmen
Wer seine Kellerdecke dämmt, spart Heizkosten, vermeidet kalte Böden und ausgekühlte Räume. Als leidenschaftlicher Heimwerker ist es daher für Dich kein Problem, die Sache anzugehen! Wie – das zeigen wir Dir Schritt für Schritt in unserer Bauanleitung der HORNBACH Meisterschmiede.
Das brauchst Du
Polystyrol-Dämmplatten mit Klebemörtel verkleben
Bei planebenem, tragfähigem Untergrund wird der Klebespachtel vollflächig aufgetragen und mit einer Zahntraufel (10 x 10 mm) gleichmäßig durchkämmt. Die Seitenflächen der Platten müssen frei von Kleber bleiben!
Kleinere Unebenheiten der Decke gleichst Du mit der Punkt-Wulst-Verklebung aus. Trage entlang des Plattenrandes einen geschlossenen Kleberwulst und in der Plattenmitte mehrere Kleberpunkte auf.
Nach dem Befestigen sollen etwa 40 % der Plattenfläche mit dem Untergrund verklebt sein. Zuschnitte können mit einem Fuchsschwanz hergestellt werden.
Vorsicht bei Leitungen an der Deckenfläche
Wenn an der Deckenfläche Leitungen verlegt sind, lässt sich die Dämmung ebenfalls ausführen. Entweder schneidest Du die Dämmplatten auf der Unterseite mit dem Fuchsschwanz bzw. Cutter aus oder dämmst in zwei Lagen. Dabei soll die erste Lage so dick sein wie die Leitungen. Mit einer versetzt verklebten, zweiten Dämmlage eine geschlossene Fläche herstellen.
Polystyrol-Dämmplatten mit Klebeschaum verkleben
An allen vier Ecken der Dämmplatte je einen Punkt Fixierkleber auftragen – den Klebeschaum vor dem Auftragen kräftig durchschütteln.
Dann umlaufend und mittig einen ca. 6 cm dicken Wulst Klebeschaum auftragen. Dieser darf den Fixierkleber nicht abdecken. Auf die Seitenflächen keinen Kleber auftragen.
Die Dämmplatte in einer Raumecke beginnend an der Decke verkleben. Die weiteren Platten greifen bei einem Nut- und Feder-System ineinander. Falls Du mit der Feder zur Wand beginnst, wird die Feder zuvor abgeschnitten.
Die Platten immer versetzt zueinander verkleben, d. h. ohne Kreuzfugen.
Mineraldämmplatten vollflächig verkleben
Betongrate an der Deckenfläche entfernen und die Fläche säubern. Je gründlicher die Fläche vorbereitet wird, desto besser haften die Dämmplatten.
Leichtmörtel mit Wasser in einem Baueimer anmischen und mit einer 10er-Zahntraufel vollflächig auf die Dämmplatte auftragen. Die Steghöhe des Klebers sollte nach dem Durchkämmen ca. 8 mm betragen. Auf die Seitenflächen der Dämmplatten keinen Kleber auftragen.
Die Dämmplatten an der Deckenfläche mit leichtem Druck fluchtgerecht verkleben. Beim Verkleben der Platten müssen Kreuzfugen vermieden werden. Zum Andrücken der Platten kannst Du ein Holzbrett verwenden. Die Platten dicht aneinanderstoßen. Plattenzuschnitte können mit einem Fuchsschwanz hergestellt werden. Vor einer weiteren Oberflächengestaltung, wie z. B. Armieren und Verputzen, muss der Schleifstaub entfernt werden.
Kleben und dübeln
Bei naturbelassenen Beton- oder Mauerwerksdecken ohne Anstrich genügt es, Dämmplatten zu kleben. Vorausgesetzt, der Untergrund weist keine Unebenheiten auf, die größer sind als 10 mm. Der Vorteil beim Kleben ist die einfache und schnelle Handhabung der Platten. Bei Dämmplatten mit Nut- und Feder-System ist die Verlegung noch einfacher.
Bei Altputzen oder Altanstrichen werden die Platten zusätzlich gedübelt. Denn es kann vorkommen, dass sich der alte Putz oder Anstrich mit der Zeit ablöst und mit ihm die Dämmplatten.
Bei einem anschließenden Verputzen der Fläche muss auf jeden Fall gedübelt werden. Richte dich dabei nach den Herstellerempfehlungen.
Nach dem Durchtrocken bzw. Aushärten des Klebers bohrst Du Dübellöcher durch die Dämmplatten bis in das Bauteil hinein. Anzahl und Platzierung der Dübel entnimmst Du bitte den Verarbeitungshinweisen des Herstellers. Die Tiefe der Bohrlöcher richtet sich nach der Dämmstoffdicke und Dübellänge.
Die Schlagdübel soweit einschlagen, bis der Kunststoffteller leicht einsinkt und bündig mit der Dämmplatte abschließt.