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Grünbelag besteht in der Regel aus Algen, Moosen und Flechten. Er wächst vor allem an feuchten Stellen, die nicht viel Sonne abbekommen. Das kann auf Holz, Beton, aber auch auf Steinen sein. Er sieht dabei nicht nur unschön aus, sondern kann auch gefährlich werden, wenn Du darauf ausrutscht. Wie du Grünbelagen entfernen kannst, verraten wir Dir hier.

Nicht immer musst Du direkt zu Chemie greifen. Auch einige Hausmittel können Dir helfen, den Grünbelag zu entfernen. Eine gute Variante ist eine Mischung aus kochendem Wasser und Natron bzw. Soda. Die solltest Du allerdings nur bei trockenem Wetter verwenden. Ansonsten spült der Regen die Mischung zu schnell wieder weg. Wenn Du Dir unsicher bist, ob die Oberfläche die Mischung verträgt, teste vorher an einer unauffälligen Stelle. Gehe anschließend wie folgt vor:

  1. Kehre die zu behandelnde Oberfläche ab und entferne groben Schmutz.
  2. Koche das Wasser auf. Die Menge richtet sich nach der Größe der Fläche.
  3. Gebe anschließend Natron ins Wasser. Nimm ca. 2 Esslöffel Natron auf 1 Liter Wasser.
  4. Verteile die Mischung großzügig auf dem Grünbelag und auch auf den angrenzende Bereichen. Lass das Ganze über Nacht einwirken.
  5. Bürste am nächsten Morgen alles ab und spüle mit klarem Wasser nach – fertig!

Eine umweltfreundliche Variante, mit der Du Grünbelag entfernen kannst, ist der Einsatz von Unkrautvernichtern mit Pelargonsäure. Diese wird von den Bodenorganismen zügig abgebaut, ohne dass sie davon stark beeinträchtigt werden. Einfach auftragen, kurz einwirken lassen und abspülen.

Auch Hochdruckreiniger kannst Du zum Grünbelagentfernen verwenden. Du musst Dir dafür keinen eigenen kaufen, Du kannst ihn auch bei uns leihen. Aber Achtung, gehe vorsichtig damit um und achte darauf, den Wasserdruck nicht zu stark einzustellen. Ansonsten kann es leicht zu Haarrissen, Abplatzungen und Splitterungen im behandelten Stein, Beton oder Holz kommen.

Im Gegensatz zu Grünbelag, bildet sich Grünspan ausschließlich auf Metall. Er entsteht durch eine chemische Reaktion von Kupfer und Essigsäure. Diese so genannte Patina bildet sich durch Feuchtigkeit und die Witterung.

Kleine Objekte aus Kupfer kannst Du in eine Mischung aus Buttermilch und Salz einlegen. Anschließend eine Stunde einweichen lassen und dann mit einer Bürste oder einem Lappen abwischen. Aber Achtung, diese Methode eignet sich eher für leichte Ablagerungen.

Ein weiteres Hausmittel ist eine Mischung aus Salmiakgeist und Wasser. Verdünne dafür eine Tasse Salmiakgeist auf einen Liter Wasser. Danach den Grünspan mit dem Gemisch abwischen und abschließend mit lauwarmen Wasser abspülen und trocknen lassen.

Bei hartnäckigem Grünspan auf Gegenständen, kannst Du auf ein Essig-Salz-Bad zurückgreifen. Dazu den Gegenstand in einen Eimer legen und komplett mit Essig bedecken. Dann so viel Salz hinzufügen, bis eine gesättigte Salz-Lösung entsteht. Das erkennst Du daran, dass sich das Salz trotz Rühren nicht mehr auflöst. Dann über Nacht einwirken lassen und den Gegenstand anschließend unter heißem Wasser abspülen.

Zum Polieren kannst Du abschließend ein Gemisch aus Mehl und Zitronensäure verwenden. Einfach die zähe Masse mit einem weichen Tuch auftragen und das Metall damit polieren.

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Um Grünspan vorzubeugen, kannst Du Kupferobjekte vorsichtig mit Petroleum abreiben. Durch den öligen Charakter schützt es das Metall für eine gewisse Zeit gegen schädliche Umwelteinflüsse.

Ähnlich wie Grünbelag, bildet sich Moos gerne auf Steinen oder in den Fugen zwischen Pflastersteinen die im Schatten liegen und feucht sind. Auch wenn der Boden von Natur aus feucht ist, kann sich Moos leicht bilden. Doch keine Sorge, wir zeigen Dir, wie Du das Moos entfernen kannst.

Eine Möglichkeit ist die manuelle Entfernung per Hand. Gerade auf gepflasterten Wegen solltest Du zu einem Fugenkratzer oder einer Fugenbürste greifen und das Moos damit bearbeiten. Noch besser klappt es, wenn Du das Moos vorher mit heißem Wasser übergießt. So tötest Du gleichzeitig neue Sporen ab.

Falls der Moosbefall schon relativ stark ist, kommst Du mit einem Fugenkratzer schnell an deine Grenzen. In so einem Fall solltest Du auf einen Gasbrenner, einen Hochdruckreiniger oder eine elektrische Fugenbürste zurückgreifen. Diese Geräte eignen sich für alle Oberflächen aus Stein. Gehe dennoch vorsichtig damit um, damit Du das Material und das umliegende Gelände nicht schädigst.

Nachdem Du die Fugen gereinigt hast, solltest Du sie wieder auffüllen. Ansonsten kann sich schnell neues Moos bilden. Hierfür kannst Du z. B. Sand verwenden und mit einem Besen einkehren.

Ein weiterer beliebter Ort an dem Moos entsteht, ist die Terrasse aus Holz. An diesem Ort solltest Du allerdings die Finger von mechanischen Geräten lassen, da diese die Holzfasern zu stark schädigen können. Nutze daher am besten einen Besen oder eine Bürste und schrubbe die Oberfläche vorsichtig ab. Hier ist Körpereinsatz gefragt.

Wer kennt es nicht, Moos im Rasen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern weist zusätzlich auf eine schlechte Bodenqualität hin. Moos wächst nämlich vor allem auf feuchten, nährstoffarmen sowie leicht sauren Böden. Für Gras sind diese Bedingungen hingegen nicht optimal, sodass sich das Moos leicht durchsetzen kann. Damit es nicht soweit kommt, solltest Du es daher rechtzeitig entfernen und vorbeugen.

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Der Klassiker zum Moosentfernen im Rasen ist der Vertikutierer. Du hast die Wahl zwischen einem elektrischen, einem per Hand betriebenen oder dem klassischen Rechen. Beim Vertikutieren werden Moose und Rasenfilz aus dem Rasen gezogen. So bekommt das Gras wieder mehr Licht und Sauerstoff. Mehr dazu erfährst Du in unserem Ratgeber zum Thema Rasenvertikutieren.

Nach dem Vertikutieren, solltest Du den Rasen düngen, um den Nährstoffmangel im Boden auszugleichen. Genrell solltest Du Deinen Rasen mindestens zwei Mal im Jahr düngen.

Es lohnt sich außerdem, wenn Du den pH-Wert des Bodens überprüfst. Bildet sich immer wieder Moos, kann das ein Zeichen für einen dauerhaft zu sauren Boden sein. Alles unter 5 bedeutet sauer. Um dem entgegen zu wirken, kannst Du den Rasen kalken.

Falls Dein Boden eher lehmhaltig und sehr verdichtet ist, kann die dadurch entstehende Staunässe ebenfalls das Mooswachstum fördern. Rasensand schafft Abhilfe, weswegen Du den Rasen sanden solltest. Wie Du Deinen Rasen generell richtig pflegst und worauf Du beim Düngen, Kalken und Sanden genau achten solltest, erfährst Du in unserem ausführlichen Ratgeber zur Rasenpflege.

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