Suche Dir einen ebenen Untergrund, um die Steine zusammen zu kleben. Auch die Fußblöcke zueinander müssen in der Waage sein, damit später nichts wackelt. Beginne mit dem liegenden Stein. Prüfe mit der Wasserwaage in beide Richtungen, ob der Stein gerade liegt; gleiche den Untergrund aus, wenn nicht beide Blöcke in der Waage und auf derselben Ebene stehen.
Gartenbank selber bauen
Endlich. Draußen geht wieder was! Mit den warmen Temperaturen steigen auch die Gartenprojekte – und wer viel schafft, gönnt sich danach eine Pause. Noch besser, wenn man beides verbinden kann: Jetzt Projekt Upcycling im Garten starten und dann auf der selbst gebauten Gartenbank relaxen.
Das brauchst Du
Arbeitsschritte
Weinlagersteine ausrichten
Weinlagersteine verkleben
Lege den ersten Weinlagerstein auf den Boden und verteile den Fix all Schwerlastkleber aus der Kartusche großzügig auf den beiden Seitenflächen, an denen gleich die beiden nächsten Steine angesetzt werden. Verteile den Kleber auch am dritten Stein großzügig – aber nur auf der Fläche, die am hinteren, stehenden Stein anliegt. Lege den dritten Stein allseits bündig auf den ersten Stein und setze ihn hinten an den stehenden Stein bündig an. Der vierte Stein bildet die Rückenstütze und wird ebenfalls großzügig mit dem Schwerlastkleber auf der Fläche bestrichen, mit der er auf dem ersten stehenden Stein aufliegt.
Mit Zwingen fixieren
Mit Schraubzwingen kannst Du die schweren Steine noch etwas zusammenziehen; stecke dazu zwei Kanthölzer durch die Öffnungen der beiden Steine, setze je eine Zwinge auf jeder Seite auf die Kanthölzer und spanne sie gleichmäßig. Lass den Kleber über Nacht trocknen.
Zweiten Block verkleben
Wiederhole die Schritte für den zweiten Fußblock und lass alles mit den Zwingen über Nacht trocknen.
Achtung: Verklebt hat ein Block ein Gewicht von rund 65 kg und sollte daher zu zweit oder mit einer Sackkarre bewegt werden.
Kanthölzer schleifen
Die Kanthölzer sind glatt gehobelt; schleife mit der Maschine die Hölzer glatt, bis Dich keine Unebenheiten mehr stören. Ein 120er Schleifpapier sollte genügen.
Holz grundieren
Um das Holz vor Witterung zu schützen, solltest Du eine Grundierung auftragen. Der Isoliergrund dringt tief in das Holz ein und schützt es nachhaltig vor Fäulnis sowie vor Pilz- und Bläuebefall. Sie verbessert zudem Haftung und Haltbarkeit nachfolgender Anstriche. Grundiere alle Seiten und vergiss dabei die Stirnseiten nicht. Beachte die angegebenen Trockenzeiten auf der Farbdose. Lasst die Grundierung vollständig trocknen. Danach wird die Oberfläche mit einem Schleifschwamm leicht angeraut. Kehre anschließend den feinen Staub mit dem Tapezierwischer ab.
Holzschutzfarbe auftragen
Es folgt der erste Deckanstrich mit Holzschutzfarbe. Nimm am Anfang viel Farbe und streiche sie über die tieferen Maserungen ins Holz, bevor Du mit weiten, leichten Streichbewegungen die Oberfläche in Wuchsrichtung des Holzes streicht. Auf Holz im Außenbereich solltest Du den Anstrich 2–3 Mal wiederholen. Beachte dabei die abweichenden Überstreichzeiten und schleife vor dem Folgeanstrich immer leicht von Hand an.
Für einen optimalen Holzschutz werden sogar 3–4 Farbschichten empfohlen.
Kanthölzer einsetzen
Stelle die zwei Blöcke mit einem Innenabstand von etwa 1,3 m parallel zueinander auf. Prüfe mit der Wasserwaage, ob sie in der Waage sind – auch zueinander. Bist Du zufrieden mit Deinem Streichergebnis? Dann schieb die Hölzer vorsichtig durch die Löcher, ohne die Steine zu berühren – sonst beschädigst Du den Anstrich und hast am Ende Farbspuren auf den Steinen. Die drei quadratischen Kanthölzer bilden die Sitzfläche, die beiden schmaleren die Rückenlehne. Diese sind etwas beweglich und passen sich so optimal Deinem Rücken an.