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Du ziehst mit Gießkanne und Gartenschlauch durch Deinen Garten, um alle Pflanzen mit Wasser zu versorgen? Kannst Du natürlich machen. Stressfreier, schneller und ressourcenschonender geht das allerdings mit einem Bewässerungssystem.

  • Willst Du maximal zwei Gartenbereiche – z. B. Deinen Rasen und das Gemüsebeet – bewässern, ist die oberirdische Bewässerungssteuerung die ideale Lösung für Dich.
  • Willst Du zusätzlich auch noch Deine Zierpflanzen und die Hecke bewässern oder auf eine vollautomatische Bewässerung setzen, ist die unterirdische Mehrkanalsteuerung die richtige Wahl. Du erschaffst im Prinzip Dein eigenes unterirdisches Wassernetzwerk. Zusätzlich kannst Du an verschiedenen Punkten in Deinem Garten Wassersteckdosen platzieren. Schlauch anklicken und Wasser abzapfen!

Deinen Rasen versorgen Versenkregner zuverlässig mit Wasser. Für Pflanzen in Pflanztöpfen, Deinen Nutzgarten, die Beete sowie Hecken und Sträucher ist die Tröpfchenbewässerung perfekt geeignet. Sogenannte Micro-Drip-Systeme kannst Du modular zusammenstellen.

Außerdem kannst Du auf eine smarte Gartenbewässerung setzen: Egal wo Du gerade steckst, Du kannst Deinen Garten von überall automatisch und bedarfsgerecht bewässern – ganz einfach per Smartphone.

micro drip topfpflanze

Die richtige Menge Wasser zur richtigen Zeit – auch wenn Du mal nicht zu Hause bist. Das ist der unschlagbare Vorteil einer automatischen Gartenbewässerung. Es gibt aber noch weitere Vorteile:

  • Bewässerungssysteme kannst Du flexibel einsetzen und kombinieren.
  • Teil- oder vollautomatische Bewässerungssysteme versorgen Deine Pflanzen schonend und individuell.
  • Mit einem Bewässerungssystem kannst Du Deinen Wasserverbrauch reduzieren. Ein Feuchtesensor kann Dir helfen, noch mehr Wasser zu sparen.
  • Dank unterirdischer Bewässerung oder direkt auf dem Boden aufliegenden Tropfrohren hast Du mit weniger Verdunstung und Wasserverlust zu kämpfen.
  • Im Idealfall nutzt Du das Bewässerungssystem im Kombination mit einer Regentonne oder einer Zisterne und einer Pumpe. Das spart nicht nur Leitungswasser, Pflanzen kommen auch besser mit Regenwasser klar.
  • Ein gut geplantes Bewässerungssystem spart Dir viel Zeit, die Du entspannt in Dein nächstes Projekt stecken kannst.

smarte gartenbewaesserung

Du willst ein Gemüsebeet bewässern? Oder die Topfpflanzen auf Deiner Terrasse. Es gibt verschiedene Szenarien – und passende Startersets. Wir haben einen Überblick für Dich:

Tropfen für Tropfen wässerst Du Deine Blumen- und Gemüsebeete. Je nach Wasserbedarf der Pflanzen kannst Du Dich zwischen verschiedenen Tropfern und Sprühdüsen entscheiden.

  • Für Beetpflanzen, die nicht gerne von oben bewässert werden wollen, greifst Du zu Reihentropfern.
  • Willst Du Gemüse- und Blumenbeete gleichmäßig bewässern, entscheide Dich für Sprühdüsen.
  • Gemüsereihen wie Tomaten versorgst Du am besten mit einem Tropfrohr mit integrierten Tropfern.

Du kannst verschiedene Tropfer und Sprühdüsen je nach Bedarf natürlich auch miteinander kombinieren.

Bewaesserung Gemuesebeet

Ein Micro-Drip-System kannst Du auch perfekt für Deine Topfpflanzen auf Balkon und Terrasse nutzen.

  • Für Topfpflanzen in Pflanzgefäßen nutzt Du sogenannte Endtropfer.
  • Pflanzen in Blumenkästen kannst Du am besten mit einem Reihentropfer versorgen.
  • Kräuter und Gemüse hast Du in einem Hochbeet? Auch hier kann Dir das Micro-Drip-System nützliche Dienste erweisen. Deine Pflanzen im Hochbeet bewässerst Du auch unkompliziert mit einem Reihentropfer.

Bewaesserung Topfpflanzen

In den aktuell sehr heißen und trockenen Sommern freuen sich auch Hecken und Sträucher über Wasser. Ideal versorgt sind die mit einem Tropfrohr mit integrierten Tropfern.

Bewaesserung Staudenbeet

Kleiner oder großer Garten, Hochbeet oder Gemüsebeet, Topfpflanzen oder Blumenbeet: Mit einem clever verlegten Bewässerungssystem kannst Du alle Bereiche Deines Gartens bewässern. Dank automatischer Bewässerung bekommen alle Pflanzen die individuell richtige Wassermenge ohne dass Du auch nur einen Finger krumm machen musst.

Bevor Du loslegst, stell Dir folgende Frage:

Die naheliegende Wasserquelle ist natürlich meistens der Wasserhahn. Ist die Wasserkapazität Deines Wasserhahns allerdings zu niedrig, kannst Du kein Bewässerungssystem anschließen.

So ermittelst Du die Wasserkapazität Deines Wasserhahns:

  • Zuerst musst Du alle Anschlussteile wie Hahnstücke von Deinem Wasserhahn entfernen. Bei Pumpen musst Du mind. einen 3/4''-Schlauch nutzen.
  • Nimm einen 10 l Eimer zur Hand und dreh den Wasserhahn voll auf oder schalte die Pumpe ein.
  • Messe die Zeit bis der Eimer gefüllt ist. Bei einer Füllzeit von über 30 Sekunden ist der Betrieb einer Bewässerungsanlage nicht möglich.

Achte darauf, dass während Deines Eimertests am Wasserhahn keine weiteren Wasserabnehmer im Haus wie Waschmaschine oder Dusche laufen.

Mit der richtigen Pumpe kannst Du aber auch Regenwasser nutzen.

  • Bei einer Zisterne oder einem Erdtank, solltest Du auf eine Saugpumpe oder Tauch-Druckpumpe setzen.
  • Bei einer Regentonne ist eine Regenfasspumpe die richtige Wahl.
  • Bei einem Brunnen bietet sich eine Tiefbrunnenpumpe an.
  • Bei einem Anschluss an den Wasserhahn, solltest Du Dich für ein Hauswassernetz bzw. einen Hauswasserautomaten entscheiden.

Es gibt auch Pumpen mit Abschaltautomatik. Die Abschaltautomatik sorgt dafür, dass die Pumpe nicht zu lange fördert.

Die Wasserquelle steht, nächster Schritt in der Planung Deines Bewässerungssystems ist die Bewässerungssteuerung.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

Du kannst Deine Bewässerung manuell starten und stoppen oder z. B. eine Bewässerungsuhr nutzen. Die schaltet die Bewässerung einfach nach der eingestellten Laufzeit automatisch ab.

Für mehr Flexibilität sorgt die Bewässerungssteuerung. Je nach Funktionsumfang kann Deine Bewässerungssteuerung verschiedene Bewässerungspläne speichern und umsetzen. Bedienen kannst Du Deine Bewässerungssteuerung – abhängig vom System – per Knopfdruck, via Bluetooth und App, vollautomatisch in Kombination mit einem Bodenfeuchtesensor oder komplett smart.

smart home eingliederung abstand v1 oben

Du willst Dein Bewässerungssystem aufs nächste Level bringen? Dann mach Deine Gartenbewässerung smart. Dank App oder Sprachbefehl wirst Du zum Regenmacher – egal, wo Du gerade bist.

Tagsüber bist Du bei der Arbeit und willst trotzdem nicht, dass Deine Paprika auf der Südseite vertrocknen?

Smarte Gartenbewässerung macht all das möglich – und noch viel mehr. Du kannst Deine Pumpe via Außensteckdose mit Deinem System verbinden. Auch Dein smarter Mähroboter kann abgestimmt auf Deine Zeitpläne seine Runden drehen.

smart home eingliederung abstand v1 unten

Mit Tröpfchenbewässerung sparst Du bis zu 70 % Wasser durch die gezielte Bewässerung an der Pflanzenwurzel. Weil das Wasser genau da ankommt, wo es hin soll.

Den Anfang des Systems bildet ein Basisgerät, das den Druck mindert und zugleich das Wasser filtert. Angeschlossen daran wird ein Verlege- oder Verteilerrohr, das das Wasser zu den gewünschten Stellen transportiert. Das System ist vielseitig einsetzbar, z. B. für Balkonkästen, Terrassenpflanzen, Hecken und Sträucher oder für Blumen- und Gemüsebeete sowie für Gewächshäuser.

Die Tropfbewässerung gibt es in verschiedenen Ausführungen. Gerade deshalb kannst Du Micro-Drip-Systeme an unterschiedlichen Stellen in Deinem Garten einsetzen. Du hast mehrere Möglichkeiten, Dein Micro-Drip-System zu steuern:

  • direkt am Wasserhahn
  • mit Bewässerungssteuerung
  • mit Bewässerungssteuerung und Bodenfeuchtesensor
  • mit einer smarten Bewässerungssteuerung

Alles, was Du für Deine Tröpfchenbewässerung brauchst, kriegst Du hier:

Flächen wie z. B. Deinen Rasen kannst Du mit unterschiedlichen Sprühern und Regnern bewässern. Falls parallel noch ein zweiter Wasserverbraucher arbeitet, musst Du darauf achten, dass Dein Wasserdruck für Deine Sprüher & Regner ausreicht.

Ideal für Deine Rasenflächen sind sogenannte Versenkregner. Versenkregner sorgen für eine unsichtbare, aber effektive Art der Bewässerung. Sie verdanken ihren Namen nämlich der Tatsache, dass sie im Boden verschwinden, wenn sie nicht sprühen.

Die Düsen werden durch den Wasserdruck nach oben geschoben. Wenn das Wasser abgestellt ist, ziehen sie sich in ihr Gehäuse zurück und sind fast nicht zu sehen.

Die Versenkregner sprühen ohne großen Druck und eignen sich deshalb für alle Pflanzen. Sie können den Rasen sprengen, aber auch Nutz- und Zierpflanzen bewässern.

Alles, was Du für Dein Sprinklersystem brauchst, kriegst Du hier:

Es gibt verschiedene Sprüher und Regner. Egal, welche Form Dein Rasen hat, es gibt die passende Lösung. Mehr Infos dazu findest Du in unserem Ratgeber:

  • Leg zuerst eine maßstabgetreue Zeichnung Deines Gartens an. Nimm Dir Zettel und Stift und zeichne neben Haus, Garage und Terrasse auch Deine Rasenfläche, die Beete und Hecken ein. Markiere in der Skizze auch Deinen Wasseranschluss und ggfs. die Steckdose.
  • Wähle die passenden Regner und Tröpfchenbewässerung aus.
  • Jetzt lege die Leitungen, Verbindungen und Anschlüsse fest.
  • Danach wählst Du noch die passende Steuerung aus. Entscheidend ist, ob Du einen Stromanschluss im Garten hast oder nicht.

Die Planung ist abgeschlossen, Du kannst Dein Bewässerungssystem anschließen.

Das Micro-Drip-System lässt sich in der Regel einfach zusammenstecken. Wenn Du auf eine Bewässerungssteuerung setzt, kommt die zuerst an den Wasserhahn. Dann Schlauch sowie das Basisgerät als Systemstart anschließen. Jetzt kannst Du die Rohre in die erforderliche Länge schneiden, mit Verbindungsstücken zusammenstecken und zum Schluss die Tropfer bzw. Düsen befestigen. Ans Ende des Rohrs kommt noch ein Verschlusstopfen und fertig ist Dein Micro-Drip-System.

Deine Sprinkleranlage montierst Du ähnlich einfach. Zuerst legst Du alle Teile, die Du brauchst, in Deinem Garten aus. Schneide die Rohre auf die richtige Länge zu. Steck alles zusammen, stell die Regner richtig ein und mache einen Probelauf, bevor Du die Rohre unter die Erde verlegst. Ist die Sprinkleranlage dicht? Wunderbar. Dann kannst Du Dich jetzt ans Ausheben der Leitungsgräben machen. Platzier die Leitungen mit Anschlussstellen und Regner im Graben und denk an Entwässerungsventile. Erde in die Leitungsgräben schütten und Grasnarbe drauf.

Ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung, wie Du eine unterirdische Bewässerung verlegen kannst, haben wir auch für Dich:

Den Schlauch anschließen und draufhalten. Eine ordentliche Gartenbewässerung ist schon etwas mehr als das. Hier ein paar Grundlagen, die für die richtige Bewässerung wichtig sind:

  • Die richtigen Pflanzen: Bepflanze Deinen Garten entsprechend der Bedingungen, die Du dort vorfindest. Wenn Dein Garten in einem eher trockenen Gebiet liegt, solltest Du dort nicht unbedingt Pflanzen auswählen, die richtig viel Wasser brauchen.
  • Das richtige Wasser: Leitungswasser ist – je nach Wohnort – mehr oder weniger kalkhaltig. Es ist aber in jedem Fall härter als Regenwasser. Deshalb eignet sich Regenwasser auch besonders gut für die Bewässerung Deines Gartens.
  • Die richtige Menge: Prüfe nach dem Bewässern zunächst den Boden. Er sollte ca. 20 cm tief durchnässt sein, wenn die Pflanzen dort schon länger stehen. Neu gesetzte Pflanzen brauchen mehr Wasser. Tipp: Je näher am Boden bewässert wird, desto weniger Wasser geht durch Verdunstung verloren.
  • Der richtige Zeitpunkt: Am besten wässerst Du am frühen Morgen. Dann verdunstet das Wasser nicht direkt und kann tief einziehen. Hauptbewässerungszeit: Mai bis Mitte September, im Schnitt alle 3–4 Tage. Wichtig : Bewässere nie bei starker Sonneneinstrahlung! Wassertropfen auf Blättern können wie ein Brennglas wirken, so dass die Pflanze durch die Sonnenstrahlen Verbrennungen erleiden.

Für Micro-Drip-Systeme gibt es übrigens auch sogenannte Düngerbeimischgeräte. Damit kannst Du Deine Pflanzen schon beim Gießen mit Flüssigdünger versorgen. Zeit gespart und Pflanzen top mit Nährstoffen versorgt.

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