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Ganz ohne Fliesen, kommst Du in Deinem fugenlosen Bad aus. Dafür kommen Materialien zum Einsatz, die Du großflächig verarbeiten kannst. Also Putz, Beton oder auch Holz. Das ist nicht nur modern, sondern bietet auch einige Vorteile im Bad. Ist Dir das im Duschbereich, um die Badewanne oder den Waschtisch zu heikel, kannst Du natürlich diese Bereiche mit Fliesen ausstatten. Denn gute Abdichtung im Bad ist das A und O.

Der Trend geht hin zu weniger Fugen und das aus guten Gründen. Ein fugenloses Bad bietet einige Vorteile. Du hast weniger Reinigungsaufwand, weil sich die vollflächig verlegten Materialien leicht mit Reinigungsmittel abwischen lassen. In Fugen entsteht mit der Zeit durch die Beanspruchung oft Schimmel. Hast Du keine Fugen, reduziert sich in Deinem fugenlosen Bad also auch die Schimmelgefahr. Zusätzlich ist ein fugenloses Bad vor allem bei wenig Platz von Vorteil, denn die durchgehenden Flächen machen Dein Bad großzügiger und weiter. Dadurch wirkt Dein fugenloses Bad modern, gradlinig und hochwertig.

Bevor Du Dich für die Materialien im fugenlosen Bad entscheidest, solltest Du die Materialien genau recherchieren. Denn diese werden im Zweifel Wasser ausgesetzt sein. Vor allem bei Naturmaterialien kann es dabei zu Farbabweichungen kommen, wenn sie mit der Feuchtigkeit reagieren. Für ein fugenloses Bad, solltest Du also ausreichend Planungsvorlauf einberechnen.

Verhindere, dass Dein fugenloses Bad zum Schwimmbad wird. Dafür kommt's auf die richtige Abdichtung an, besonders im Duschbereich, aber auch um Waschbecken und die Badewanne. Am besten nutzt Du im Badezimmer eine Verbundabdichtung. Das heißt die Dichtstoffe bilden einen festen Verbund mit Deinem Untergrund und schützen ihn so vor Wasserschäden. Achte immer darauf, dass alle Deine Dichtstoffe für das fugenlose Bad aufeinander abgestimmt sind.

Besonders wichtig beim fugenlosen Bad ist, dass Deine Dichtstoffe nicht nur untereinander gut funktionieren, sondern auch mit dem Material, das Du in Deinem fugenlosen Bad verwenden willst. Bei der Abdichtung wichtig: Fähigkeiten realistisch abschätzen. Denn für eine Haftung bei Materialschäden ist ein fachgerechter Aufbau Voraussetzung. Hol Dir im Zweifel lieber Hilfe vom Fachmann.

Damit sich Deine Dusche im fugenlosen Bad nahtlos einfügt, eignet sich eine bodengleiche Dusche. Beim Einbau hast Du zwei Möglichkeiten, entweder Du fliest den Duschbereich oder Du setzt eine Duschwanne ein.

Für ein möglichst fugenloses Bad eignet sich eine flache Duschwanne. Wählst Du die in einem ähnlichen Farbton wie Boden und Wände, fügt sich die Dusche gut ins fugenlose Bad ein. Dazu gibt es die farblich passenden Duschrückwände. Willst Du doch lieber eine geflieste bodengleiche Dusche statt eine Duschwanne, dann greif zu XXL Fliesen. Durch die Größe der Fliesen werden die Fugen auf ein Minimum reduziert. Mit einer bodengleichen Dusche hast Du wenige Fugen im Bad, den besonders belasteten Duschbereich aber gut abgedichtet.

Jetzt geht's ans Eingemachte: Die passenden Materialien für Dein fugenloses Bad. Dabei kannst Du in zwei Richtungen gehen. Für ein fugenloses Bad eignet sich der Industrial Stil gut, da Du viel mit Beton und Betonoptik arbeiten kannst. Die andere Möglichkeit ist eine natürliche Gestaltung durch die Verarbeitung von Holz oder natürlichem Putz. Wichtig bei allen Materialien, achte auf eine wasserfeste Versiegelung.

Den Industrial Stil im fugenlosen Bad herzustellen ist eigentlich recht einfach: Du sparst Dir den Bodenbelag und damit einige Arbeitsschritte. Denn Zementestrich, der dafür sorgt, dass Dein Boden eben ist, bevor Du Deinen Bodenbelag darauf verlegst, kannst Du genauso gut als Sichtestrich nutzen. Dafür eignet sich im fugenlosen Bad Zementestrich, der für Nassräume geeignet ist. Damit Dein Zementestrich zum Sichtestrich wird, werden zwei Arbeitsschritte benötigt. Der Estrich muss abgeschliffen und anschließend versiegelt werden. So wird Dein Sichtestrich wasserdicht.

Parkett kannst Du quasi fugenlos verlegen. Somit ist es eine Option für das fugenlose Bad. Zudem sieht es natürlich aus und ist fußwarm. Allerdings reagiert Parkett mit Wasser und ohne passende Versiegelung kann es aufquellen. Entscheidest Du Dich für Parkett achte also auf die passende Versiegelung.

Dir ist das Ganze zu heikel? Dann greif zu wasserfestem Laminat. So bekommst Du die Holzoptik in Dein fugenloses Bad. Durch die spezielle Klicktechnik gelangt kein Wasser durch die Fugen und verhindert so, dass der Boden aufquillt. Auch wenn Wasser auf den Boden kommt, verzeiht der mehr. Innerhalb von 24 Stunden solltest Du das Wasser auf dem Laminatboden allerdings aufwischen. Eine weitere Möglichkeit für einen fugenlosen Bodenbelag ist Vinyl. Der ist für Feuchträume geeignet. Greif zu recylebarem Green Vinyl in Holzoptik, so holst Du Dir einen natürlich aussehenden Bodenbelag ins fugenlose Bad.

Verputze Deine Wand im fugenlosen Bad mit Kalkputz. Der ist feuchtigkeitsregulierend und somit weniger anfällig für Schimmel. Da es sich um einen atmungsaktiven Putz handelt, ist der Kalkputz nicht ohne passende Versiegelung für den Duschbereich, Waschtischbereich oder Badewannenbereich geeignet.

Um den Putz auf die Wand zu bringen, muss der Untergrund fest, tragfähig und sauber sein. Hast Du einen stark saugenden Untergrund, verwende Haftgrund. Hast Du einen nicht saugenden Untergrund, spachtle zuvor die Wand mit Putzspachtel ab. Bei einer Gesamtputzdicke über 10mm, trage den Kalkputz in mehreren Schichten auf.

Auch wenn Du schon Fliesen an der Wand hast, steht einem fugenlosen Bad nichts im Weg, außer eine kleine Renovierung. Denn mit einem Verkleidungsputz machst Du aus Deinem alten Bad ein modernes, fugenloses Bad. Den Effektputz kannst Du auch an der Duschinnenwand verwenden. Der Putz wird ohne Grundierung mit einer Glättekelle auf die Fliesen aufgebracht und verdeckt sowohl Fliesen als auch die Fugen. So ist Dein Bad durch die Fliesenschicht gut abgedichtet, durch den Effektputz aber am Zahn der Zeit und völlig fugenlos.

Für Duschbereich, Waschplatz und Badewanne willst Du auf Nummer sicher gehen. Nicht, dass am Ende doch die Wände schimmeln. Dann greif zu XXL Fliesen. Durch die Größe der Fliesen verringert sich der Fugenanteil im Bad. So hast Du die Vorteile von Fliesen im Bad - robust, wasserdicht & pflegleicht - verringerst aber gleichzeitig auch das Schimmelrisiko und den Putzaufwand, weil Du weniger Fugen hast. XXL Fliesen gibt es nicht nur in verschiedensten Größen, sondern auch in vielen Stilen. Mit XXL Fliesen in Holzoptik kannst Du einen Holzboden nachahmen, oder mit Fliesen in Natursteinoptik eine Marmoroptik in Dein Badezimmer holen.

  • Kunstharz: Als synthetisches Material ist Kunstharz pflegeleicht und wasserdicht. Kunstharz gibt es in vielen Farben oder mit Mustern. Kunstharz kannst Du direkt auf Fliesen verlegen.
  • Beton Ciré: Auch Betonspachtel oder Betonmörtel genannt ist ein mineralischer Feinputz. Ab 2 mm Einbauhöhe ist Beton Ciré wasserdicht. Beton Ciré benötigt nur eine geringe Aufbauhöhe und kann so für die Renovierung genutzt werden. Beton Ciré ist in verschiedenen Farben erhältlich.
  • Tapete: Es gibt spezielle Tapeten, die Du auch im Nassbereich einsetzen kannst. Allerdings eignet sich Tapete nicht in der Dusche, hinter dem Waschbecken oder um die Badewanne. Achte auf einen Tapetenkleister der für das Badezimmer geeignet ist.

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