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Bei den meisten Fliesenklebern hast Du es mit zementgebundenen Sorten – dem Zementkleber – zu tun. Dabei handelt es sich um Gemische aus Trockenmörtel, die mit Wasser angerührt werden. Zu dieser Art gehört auch der Flexkleber. Er enthält zusätzlich noch Kunststoff, wodurch er weniger starr ausfällt.

Dispersionskleber werden auf Kunststoffbasis hergestellt. Sie sind besonders flexibel, kleben aber auch stärker und kommen meist auf Hartschaum- und Gipskartonplatten zum Zug.

Beim Reaktionsharzkleber handelt es sich um einen Zweikomponentenkleber auf Kunstharzbasis. Dank seiner unglaublichen Klebkraft nimmt er es auch locker mit schwierigen Untergründen wie Metall, Holz und Kunststoff auf. Er kommt überwiegend im Objektbereich zum Einsatz.

Flexkleber und zementgebundenem Fliesenkleber kannst Du nur mit Muskelkraft zu Leibe rücken.

Dazu den Meißel im spitzen Winkel direkt am Kleberrest ansetzen und zuschlagen. Meist reicht schon ein kräftiger Hammerschlag und der Fliesenkleber liegt am Boden.

Dispersionskleber kannst Du an Mauerwerk auch mit Abbeizmitteln aus dem Weg räumen. Weit umweltfreundlicher geht's allerdings mit Gallseife. Du vermengst sie einfach mit Wasser und verteilst das Gemisch großzügig auf den Kleberresten. Lass sie ruhig eine Weile darin schmoren. Anschließend solltest Du sie mit einem Spachtel wie Butter abkratzen können. Aber Achtung: Empfindliche Rigips- und andere Planbauplatten machen da nicht mit. Von denen musst Du Fliesenkleber auch mechanisch entfernen.

Reaktionsharzkleber kannst Du nur mechanisch aus der Welt schaffen. In hartnäckigen Fällen brauchst Du unter Umständen einen Beton- oder Winkelschleifer.

Wenn es darum geht, Fliesenkleber großflächig zu entfernen, können Dir Elektro- oder Akku-Geräte hilfreich unter die Arme greifen. Bei groben Resten startest Du am besten mit einem Bohr- und Meißelhammer durch. Weitere Überbleibsel eliminierst Du dann je nach Beschaffenheit des Klebers mit einem

  • Betonschleifer
  • Multischleifer
  • Trockenbauschleifer oder
  • Winkelschleifer

Für kleinere Arbeiten, wenn Du z. B. nur eine Fliese austauschen musst, eignen sich auch sogenannte Multifunktionswerkzeuge.

Du musst Dir das passende Gerät übrigens nicht unbedingt kaufen, Du kannst es auch bequem bei uns mieten:

Wie Du siehst, sind Schleifmaschinen angesagte Partner, um Kleberresten den Garaus zu machen. Geräte, die mit Schleifpapier oder -scheiben arbeiten, solltest Du jedoch nur fürs Abtragen feiner Reste nutzen. Ansonsten musst Du Dich auf einen enormen Verschleiß an Schleifmitteln gefasst machen. Mit diesen Maschinen verpasst Du Deinen Wänden übrigens auch den berühmten letzten Schliff.

Fürs Grobe greifst Du am besten zu Geräten mit Diamantschleiftellern bzw. -köpfen. Dem sturen Reaktionsharzkleber und anderen hartnäckigen Kleberresten sagst Du am effektivsten mit einem Multi- oder Betonschleifer den Kampf an. Auch mit dem Winkelschleifer schlägt Fliesenkleberresten schnell die letzte Stunde.

Wenn Du an die alten Fliesen und den hartnäckigen Fliesenkleber denkst, vergeht Dir sofort die Lust? Du musst die Fliesen nicht unbedingt entfernen, es gibt Alternativen:

Betonwänden rückst Du, wie oben beschrieben, erst mal mit Hammer und Meißel oder einem Elektro-Bohrhammer zu Leibe.

Hier musst Du mit Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen, sonst haust Du Dir ratzfatz kleine Krater in Deine Wände. Anschließend kannst Du die letzten Reste des Fliesenklebers abschleifen.

Von Estrichböden lässt sich Fliesenkleber einfach entfernen, weil Du hier schwere Geschütze auffahren kannst. So machen Einscheibenmaschinen mit Kleberresten kurzen Prozess. Aber auch mit einem vernünftigen Winkelschleifer kommst Du schnell ans Ziel. Sollten Risse oder Löcher im Estrich auftauchen, kannst Du diese einfach mit Dichtschlämme stopfen.

Auf dem Rücken abgetrennter Fliesen sitzt alter Kleber auch oft unverdrossen fest. Willst Du sie wiederverwenden, befreist Du sie vorsichtig mit Hammer und Meißel von lästigen Kleberresten.

Du kannst ihnen auch ein Gallseife-Bad zubereiten, nach dem sich die Reste bestenfalls wie von selbst ablösen lassen. Bei der Neuverklebung gebrauchter Fliesen kommt auch ein schön dickes Mörtelbett als Plan B infrage, wenn der alte Kleber gar nicht lockerlassen will.

So ähnlich kannst Du auch vorgehen, wenn sich kleinere Fliesenkleberreste partout nicht von Wand oder Boden trennen wollen. Zementgebundener Fliesenkleber lässt sich mit artgleichem Material wie Mittelbettkleber oder Reparaturspachtel meist problemlos überspachteln.

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