Barrierefreies Badezimmer: Was ist wichtig?
Rutschige Fliesen, ein steiler Einstieg in die Badewanne, das WC zu niedrig angebracht – in einem Bad kann es viele Stolperfallen geben. Nicht nur für Menschen mit Behinderung. Auch für Kinder oder wenn Du z. B. nach einem Unfall oder einer Operation kurzzeitig an Krücken gehen musst.
Die Lösung: Ein barrierefreies Bad. Für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden.
Ein barrierefreies Bad soll vor allem eins sein: komfortabel und zukunftsorientiert. Selbst wenn Du oder ein anderes Familienmitglied später mal einen Rollator oder Rollstuhl braucht, ist darin alles leicht und sicher zu erreichen. Barrierefrei bedeutet nämlich, das Bad so zu gestalten, dass Du es selbst mit einer Beeinträchtigung ohne fremde Hilfe nutzen kannst.
Worauf Du bei der Planung eines barrierefreien Bades achten solltest:
1. Barrierefreier Zugang
Die Tür zu Deinem barrierefreien Bad sollte idealerweise mind. 90 cm breit sein und keine unteren Anschläge haben. Da bleibt man leicht mit den Füßen oder Rollen hängen. Wenn sich eine Schwelle durch die Tür oder einen erhöhten Bodenbelag nicht vermeiden lässt, kannst Du entweder eine Rampe mit max. 10 % Steigung oder ein Rampenprofil verlegen. Sie sorgen für einen sauberen Abschluss.
Plane zwischen dem Türdrücker und der Wand zusätzlich einen Abstand von mind. 50 cm ein. Als Rollstuhlfahrer braucht man diesen Abstand als Anfahrfläche.
2. Mehr Platz für Bewegungsfreiheit
Das Bad ist in den meisten Haushalten eher kleiner. Willst Du ein barrierefreies Bad einrichten, ist es wichtig, dass Du platzsparend arbeitest. Die einzelnen Sanitärelemente müssen nicht nur schwellenlos zu erreichen sein. Auch sonst solltest Du genügend Platz einplanen, um Dich frei und ungehindert im Raum bewegen zu können.
Vor Dusche bzw. Badewanne, WC und Waschtisch plane je eine Bewegungsfläche von 120 x 120 cm ein. Bei Rollstuhlfahrern sind es 150 x 150 cm. Die einzelnen Bewegungsflächen dürfen sich natürlich überlagern.
Tipp: Um den Flächenbedarf in Deinem barrierefreien Bad richtig abschätzen zu können, lohnt es sich, den Grundriss Deines Bades vorher aufzuzeichnen. Probiere mehrere Varianten durch, um herauszufinden, wie und wo die einzelnen Sanitärelemente am besten platziert sind. Hier findest Du ein Beispiel dafür, wie der Grundriss für ein barrierefreies Bad aussehen kann.
3. Gute Beleuchtung & Kontraste
Um Dein barrierefreies Bad zu optimieren, setzte ausreichend Lichtquellen ein. Akzentstrahler helfen Dir, die Wege zwischen den einzelnen Sanitärelementen gut auszuleuchten und Stolperfallen zu minimieren. Mit senorgesteuerten Leuchten und Orientierungslampen oder auch Bewegungsmeldern findest Du Dich bei Nacht leichter zurecht.
Zusätzlich zu einer guten Beleuchtung können Dir Kontraste im Bodenbelag zu einer besseren Orientierung verhelfen. Du kannst z. B. den Duschbereich vom Rest des Bades abgrenzen, in dem Du dort auf dem Boden andersfarbige Fliesen verlegst.
4. Rutschhemmender Bodenbelag
Ein Ausrutscher passiert jedem einmal. Deshalb ist es in einem barrierefreien Bad umso wichtiger, dass der Bodenbelag rutschhemmend ist. Achte beim Kauf von Fliesen auf den sogenannten "Haftreibwert". Dieser gibt an, wie trittsicher eine Fliese bis zu einem gewissen Neigungswinkel ist. Für ein barrierefreies Bad sind Fliesen der Klasse R10 ideal. Sie bieten bis zu 10–19° Neigung Trittsicherheit.
Zusätzlich solltest Du auf die Klasseneinteilung für Rutschhemmung achten. Fliesen, die sich für nasse Zonen bzw. Barfußbereiche wie der Dusche eignen, sind hier durch ein B gekennzeichnet. Was Du für ein barrierefreies Bad suchst, sind also Fliesen R10 B.
5. Gut erreich- & bedienbare Sanitärelemente
Ein unterfahrbarer Waschtisch und eine bodengleiche, leicht begehbare Dusche sind ein Muss im barrierefreien Bad. Richtig komfortabel wird es, wenn Du im Duschbereich eine geflieste Sitzbank oder alternativ einen Klappsitz anbringst. Vor dem Waschtisch tut es auch ein Hocker. Bewährt hat sich in den meisten Fällen eine Sitzhöhe von 45–48 cm sowie eine Sitztiefe von 45 cm. Wandhalter in der Dusche und neben dem Waschbescken bzw. Stützklappgriffe neben dem WC erleichtern das Hinsetzen und Aufstehen.
Wichtig ist natürlich auch, dass sämtliche Armaturen sowie Handbrause und Seifenfach in der Dusche leicht zu erreichen sind. Bedenke, dass Deine Grifffhöhe aus der sitzenden Position heraus niedriger ist.
Badewannen sind mehr Dein Ding? Kein Problem, die gibt es ebenfalls barrierefrei. Mehr Infos findest Du unter Barrierefreie Badewanne.
Seniorengerecht, rollstuhlgerecht oder behindertengerecht?
Bevor Du die Einrichtung Deines barrierefreien Bades planst, ist es wichtig zu wissen, welchen Anforderungen es gerecht werden muss. Soll das barrierefreie Bad
- seniorengerecht,
- behindertengerecht oder
- rollstuhlgerecht sein?
Senioren haben andere Anforderungen an ein Badezimmer als jemand mit einer Gehbehinderung oder jemand, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ein Rollstuhlfahrer braucht mehr Platz, wenn er sich selbstständig im Bad bewegen können möchte. Zum einen muss die Tür breiter sein: laut DIN 18040-2-Norm sind es 90 cm Türdurchgangsbreite statt 80 cm. Es braucht mehr Bewegungsfläche um sämtliche Sanitärelemente wie Dusche und WC herum. Der Waschtisch muss zudem unterfahrbar sein.
Doch ganz gleich, ob senioren-, behinderten- oder rollstuhlgerecht: Achte darauf, dass das barrierefreie Bad mit ausreichend Sitzgelegenheiten, einer bodengleiche Dusche sowie Haltegriffen an sämtlichen Sanitärelementen ausgestattet ist.
Die Anforderungen von DIN 18040
Damit Menschen mit Behinderung selbstständig und möglichst beschwerdefrei öffentliche sowie private Einrichtungen nutzen können, wurde 2011 die Norm DIN 18040 für barrierefreies Bauen erarbeitet. Teil 2 der Norm (18040-2) beschäftigt sich mit den Planungsgrundlagen für eine barrierefreie Wohnung. Das „R“ hinter bestimmten Maßnahmen zeigt an, welche Anforderungen über den Mindeststandard hinausgehen, um einen Wohnbereich insbesondere für Rollstuhlfahrer optimieren zu können.
Die Anforderungen der DIN 18040-2 im barrierefreien Bad beziehen sich auf sämtliche Sanitärelemente, den Bodenbelag, die Bewegungsflächen im Raum, Fenster, Tür und sogar die Wand.
Allgemeine Anforderungen nach DIN 18040:
- Wände müssen möglichst stabil sein, um sie z. B. mit senkrechten und waagrechten Haltegriffen nachrüsten zu können. Sie dürfen weder spiegeln, blenden, noch Schatten werfen. Das erreichst Du im barrierefreien Bad mit entspiegeltem Glas, matten Fliesen oder auch einer entsprechenden Wandfarbe.
- Sämtliche Bauteile oder Bedienelemente müssen abgerundete Kanten haben oder mit einem Kantenschutz versehen sein.
- Greif- und Bedienhöhe von Türklinken und Lichtschaltern liegt bei 85 cm über der Oberkante des Bodenbelags.
- Innentüren müssen mind. 80 cm bis 90 cm (R) breit sein und dürfen keine Schwellen haben.
- Fenster müssen auf einer Höhe angebracht sein, sodass der Blick nach draußen auch im Sitzen möglich ist. Es muss mind. ein Fenster pro Raum leicht zu öffnen sein. Die richtige Höhe des Fenstergriffs liegt bei 85–105 cm (R) über dem Boden, alternativ sollte es einen Fensteröffner geben
Wichtig: Die speziellen DIN 18040-2-Vorgaben zu den Bewegungsflächen und Sanitärelementen in einem barrierefreien Bad findest Du in den anschließenden Kapiteln zu barrierefreies WC, barrierefreie Dusche, barrierefreie Badewanne und barrierefreier Waschtisch.
Barrierefreies WC
Ein behindertengerechtes WC hat vor allem eins: genug Platz – vor und neben dem WC. Und zwar so viel Platz, dass Du mit einem Rollstuhl seitlich anfahren kannst und damit die Sitzflächen von Rollstuhl und WC nebeneinander liegen. Nach DIN 18040-2 bedeutet das:
- 90 cm Bewegungsfläche auf einer Seite,
- 30 cm Abstand auf der anderen Seite.
Wenn Du das WC an der Wand anbringst, achte auf eine Sitzhöhe von 46–48 cm. Das gewährleistet, dass gehbeeinträchtigte Menschen das WC bequem nutzen können.
Empfehlenswert ist außerdem eine Rückenstütze sowie Stützklappgriffe neben dem WC.
barrierefrei | rollstuhlgerecht | |
WC Sitzhöhe | 46–48 cm | i. d. R. 46–48 cm; bei abweichender Rollstuhlhöhe entsprechend höher oder niedriger |
WC Tiefe | 55 cm | 70 cm |
Bewegungsfläche vor WC | 120 x 120 cm | 150 x 150 cm |
Abstand WC zur Wand | je mind. 20 cm zur Wand und zu anderen Sanitärmöbeln einräumen | seitlich des WCs eine Bewegungsfläche von mind. 90 x 70 cm (B x T) frei lassen, auf der anderen Seite 30 cm Abstand zur Wand einhalten |
WC Stützklappgriff | Stützklappgriffe mit Feder auf beiden Seiten des WCs 28 cm über Sitzhöhe montieren; Abstand zwischen Griffen beträgt 65–70 cm | Stützklappgriffe mit Feder auf beiden Seiten des WCs 28 cm über Sitzhöhe montieren, Belastung am Griffende mind. 1 kN (ca. 102 kg), die Länge entspricht der WC-Tiefe plus 15 cm; Abstand zwischen Griffen beträgt 65–70 cm; bei einseitiger Anfahrkeit des WCs einen Winkelgriff anbringen |
WC Rückenstütze | erforderlich, muss leicht bedienbar sein | erforderlich, max. 55 cm hinter Vorderkante des WCs anbringen |
Erreichbarkeit der Spülung | – | muss mit Armen und Händen erreichbar sein, ohne die Sitzposition zu ändern; berührlose Armatur möglich |
Barrierefreie Dusche
Begehbare Duschen sind modern, aber nicht autormatisch barrierefrei. Eine barrierefreie Dusche ist nicht einfach nur ebenerdig, sondern schwellenfrei. Andernfalls kannst Du leicht mit den Füßen oder dem Rollstuhl hängen bleiben. Sie sollte sich zum übrigen Bodenbereich nicht um mehr als 2 cm absenken. Um Pfützen zu vermeiden, lohnt sich stattdessen der Einbau einer Duschrinne entlang der Wand mit 2 % Bodengefälle. Bei Duschrinnen ist es dann wichtig, dass Du sie gelegentlich reinigst und von Haaren befreist.
Damit Du Dich in der Dusche ungehindert bewegen kannst, plane darin eine Bewegungsfläche von 120 x 120 cm ein. Soll die Dusche rollstuhlgerecht sein, rechne mit 150 x 150 cm. Genügend Haltegriffe sind ebenfalls wichtig, vor allem neben der Armatur oder dem Duschsitz, falls dieser erforderlich ist. Ideal ist ein Duschsitz mit hochklappbaren Armlehnen und Rückenlehne, oder ein mobiler Duschstuhl.
Ein rutschhemmender Bodenbelag in der Dusche ist natürlich Pflicht. Ob die Fliesen ausreichend trittsicher für den Nassbereich sind, erkennst Du an der Kennzeichnung R10 B.
Tipp: Um auf Nummer sicher zu gehen kannst Du ein mobiles Hausnotrufgerät in Nähe der Dusche installieren. Falls jemand stürzt, ist Hilfe schnell geholt. Die Geräte gibt es wasserfest oder zumindest spritzwassergeschützt. Alternativ installiere einen sogenannten Zugtaster. Ziehst Du die rote Schnur, wird der Hausnotruf gestartet.
Fehlt nur noch die richtige Duschabtrennung. Wir empfehlen sogenannte Walk-In-Modelle. Sie sind zu einer Seite hin geöffnet und erleichtern Dir den Zugang in Deine barrierefreie Dusche. Auch denkbar sind faltbare Türen. Damit sparst Du Platz.
barrierefrei | rollstuhlgerecht | |
Duschmaße | mind. 120 x 120 cm | mind. 150 x 150 cm |
Duschbelag | rutschhemmender Belag, muss mit Rollator nutzbar sein; Fliesen R10 B | rutschhemmender Belag, muss mit Rollstuhl nutzbar sein; Fliesen R10 B |
Duschzugang | bodengleich bzw. ebenerdig, leichtes Gefälle für Wasserabfluss (ca. 6–7 cm) | bodengleich bzw. ebenerdig, leichtes Gefälle für Wasserabfluss (ca. 6–7 cm) |
Sitz und Haltegriffe | beachte, dass eine Nachrüstung möglich ist; lass ggf. die Wand auf ihre Tragfähigkeit prüfen | beachte, dass eine Nachrüstung möglich ist: Duschklappsitz mit 46–48 cm Sitzhöhe, ca. 45 cm tief; beidseitige klappbare Haltegriffe 28 cm über Sitzfläche und in einem Abstand von 65–70 cm zum Sitz anbringen (optimale Länge entspricht der Sitztiefe plus 15 cm) |
Duscharmatur | berührungslose Armatur mit Temperaturbegrenzer oder Duscharmaturen mit Thermostat | Armatur muss aus sitzender Position erreichbar sein, ca. 85 cm über dem Duschboden anbringen |
Ideal für die barrierefreie Dusche sind Armaturen mit Thermostat.
Barrierefreie Badewanne
Für Menschen mit Behinderung kann der Einstieg in die Badewanne schnell zur Tortur werden. Trotzdem sind Badewannen für therapeutische Zwecke meist sehr hilfreich, wenn nicht sogar notwendig. Die Lösung: Eine Badewanne mit Tür. Diese barrierefreien Badewannen haben entweder eine sehr niedrige Schwelle oder sogar bodengleiche Eingänge. Eine rutschfeste Matte auf dem Wannenboden, ein Badewannensitz und strategisch gut platzierte Griffe helfen Dir zusätzlich beim Aufstehen.
Laut DIN-18040-2 ist es zudem wichtig, dass jederzeit die Möglichkeit besteht, ein zusätzliches Hilfsmittel wie einen Lift zu montieren.
Barrierefreier Waschtisch
Ein barrierefreies Waschbecken ist unterfahrbar, hat also i. d. R. keinen Unterschrank darunter. Am besten geeignet ist ein flacher Waschtisch mit Unterputz- oder Raumsparsiphon. Wichtig ist, dass die Armatur im Sitzen leicht zu erreichen ist. Gut geeignet sind deshalb berührungslose bzw. Sensor Armaturen mit einer Temperaturbegrenzung von max. 45° C.
Du willst auf den zusätzlichen Stauraum eines Unterschranks nicht verzichten? Kein Problem. Mittlerweile gibt es auch Modelle, die beim Aufklappen eine Ausbuchtung für einen Rollator oder Rollstuhl bieten. So kannst Du Dein Zeug verstauen und kommst dennoch nah genug heran, um die Armatur problemlos zu erreichen. Achte aber darauf, dass Du die Armatur max. 40 cm von der Vorderkante des Waschtisches entfernt anbringst.
Einen Spiegel über dem Waschbecken solltest Du sowohl im Sitzen als auch im Stehen nutzen können. Bewährt hat sich eine Montagehöhe von 1 m. Die Oberkante des barrierefreien Waschbeckens schließt auf 80–85 m Höhe ab. Durch die Fliesenreihe dazwischen fällt das Putzen deutlich leichter.
Vergiss nicht, eine Ablagefläche neben dem Waschbecken einzuplanen. Es gibt spezielle Waschbeckenbrausen, die Gesichts- und Haarwäsche erleichtern. Die müssen natürlich irgendwo abgelegt werden können. Auch die Steckdose sollte dann gut erreichbar sein.
Tipp: Bei einem barrierefreien Waschtisch kann ein Handtuchhalter zugleich die Funktion eines Halte- oder Stützgriffs übernehmen.
Grundriss für Barrierefreiheit im Bad
Nur weil ein Bad barrierefrei ist, muss es nicht nach Krankenhaus aussehen. Das beste Beispiel dafür ist das HORNBACH Badkonzept Wien. Hier haben wir eine Badewanne mit herausnehmbarer Tür, Haltegriffe neben dem WC und in der Dusche, rutschhemmende Fliesen und ein Waschtisch-Unterschrank, bei dem auch im Sitzen alles gut zu erreichen ist. Die Farben sind hell und zeitlos gehalten.
Grundriss barrierefreies Bad zeichnen – so geht's
1. Um Dein barrierefreies Bad zu planen, lege Dir am besten etwas Millimeterpapier zu und zeichne den Raum im Maßstab 1:20 auf.
2. Ordne die einzelnen Sanitärelemente in dem Grundriss an. Probiere Dich durch verschiedene Lösungen durch. Die Zwischenergebnisse kannst Du entweder fotografieren oder Du zeichnest jede Variante auf ein neues Papier. Achte auf genügend Bewegungsfläche zwischen den jeweiligen Badbereichen.
3. Kontrolliere, dass Du alle Maße beisammen hast. Wichtig für den Grundriss des barrierefreien Bades sind nicht nur Länge, Breite und Höhe des Raumes, sondern auch Brüstungshöhe (Oberkante der Sanitärelemente über dem fertigen Fußboden), Fenster, Tür, Heizung, Anschlussmaße (von Zu- und Abwasser sowie Licht), Dachschrägen, etc.
Tipp: Da Abwasseranschlüsse für z. B. WC und Dusche nur mit großem Aufwand verlegt werden können, orientierst Du Dich für die Planung am besten den Gegebenheiten vor Ort.
Beispiele für barrierefreie Bäder gefällig? Die Badkonzepte Wien und Sofia gibt es als Komplettbad, Dusch-Bad und Gäste-WC.
Zuschüsse für ein barrierefreies Bad
Ob seniorengerecht, behindertengerecht oder rollstuhgerecht: Wenn Du Dir staatliche Zuschüsse für Dein barrierefreies Bad sichern willst, musst Du Dich – je nach Förderung – beim Umbau oder Neubau an offizielle DIN-Richtlinien halten. Entscheidend für die barrierefreie Badplanung ist DIN 18040-2. Die DIN-Norm regelt die Maße und weitere Anforderungen an die Duschfläche, den Waschplatz und das WC im barrierefreien Bad. Die Anwendung von DIN 18040-2 kann sich von Land zu Land unterscheiden. Es ist also wichtig, dass Du Dich individuell über die Anforderungen informierst.
Viele Förderungen musst Du bereits beantragen, bevor Du einen Auftrag unterschreibst und Dein Projekt beginnst.
Besorg' Dir also schon in der Planungsphase alle Infos über mögliche Zuschüsse und Förderungen und deren Voraussetzungen.