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Du hast einen Balkon, aber keinen Schatten? Statt zusammen mit Deinen Pflanzen in der Hitze zu schmoren, schaff Dir einen Sonnenschutz an. Bevor Du Deinen Balkon beschatten kannst, check am besten erstmal die Lage:

  • Wann ist es auf Deinem Balkon besonders sonnig?
  • Wann nutzt Du ihn am meisten?
  • Wie viel Platz kann der Sonnenschutz einnehmen und wie groß ist die Fläche, der beschatten muss?
  • Darfst Du einen permanenten Sonnenschutz anbringen oder muss es eine mobile Lösung sein?

Dein Balkon zeigt nach Osten? Das ist optimal, um draußen zu frühstücken. Morgens steht die Sonne allerdings noch tief und kann Dich von vorne blenden. Daher empfehlen wir Dir, den Balkon mit einem flexiblen Sonnenschutz wie einem Sonnenschirm oder Sonnensegel mit senkrechter Befestigung zu beschatten. Von der Mittagssonne bekommst Du somit auch was mit. Ab nachmittags brauchst Du dann keinen Sonnenschutz mehr.

Wenn nach Balkon nach Süden geht, musst Du nicht in Urlaub, um Sonne zu tanken. Und das ausreichend. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du Deinen Balkon beschattest. Wir empfehlen Dir eine festmontierte Beschattung wie eine Markise oder Senkrechtmarkise für den Balkon. Dann kannst Du den ganzen Tag draußen verbringen.

Auf einem Balkon nach Westen bekommst Du die Sonne erst ab Mittag zu spüren. Am meisten bekommst Du allerdings die Abendsonne ab, die aber auch im Sommer noch sehr intensiv sein kann. Hier lohnt sich sowohl der fest montierte Sonnenschutz, wenn Dein Vermieter zustimmt, als auch ein flexibler wie Schirm oder Segel.

Nur weil Dein Balkon Richtung Norden geht, heißt es nicht, dass Du keine Sonne abbekommst. Klar, von der Mittagssonne bekommst Du nicht viel mit, da das Haus dazwischensteht. Dafür aber von der Morgen- und Abendsonne. Am besten nutzt Du einen flexiblen Sonnenschutz, um Deinen Balkon zu beschatten.

Gerade als Mieter hast Du vielleicht das Problem, dass Du nicht in die Hauswand bohren darfst. Zum Glück gibt es neben fest verankerten Sonnenschutzlösung enwie der Markise oder Senkrechtmarkise für den Balkon auch Sonnenschirme und Sonnensegel, die Du leicht auf- und wieder abbauen kannst.

Bei der Frage, was sich für Dich besser eignet, kannst Du Dich an folgende Faustregel halten: Je größer die Fläche ist, die Du auf dem Balkon beschatten willst, und je öfter Du die Beschattung brauchst, desto mehr lohnt sich eine fest montierte Sonnenschutzlösung.

Du hast schon eine fest installierte Balkonbeschattung, aber die Sonne blendet immer noch? Dann hol Dir zusätzlich einen mobilen Sonnenschutz. Den kannst Du so montieren, dass er Dich zur besagten Tageszeiten abschirmt.

Hier ist eine Übersicht der einzelnen Beschattungsarten für den Balkon:

Sonnenschirm Sonnensegel Markise
Projektanspruch + ++ ++
Regenschutz + ++ +
Windbeständigkeit + ++ +

Mit einem flexiblen Sonnenschutz den Balkon beschatten? Das lohnt sich. Wenn die Sonne tagsüber wandert, kannst Du den Sonnenschutz einfach mitdrehen und immer wieder neu ausrichten. Er ist schnell auf- und wieder abgebaut und meist auch kostengünstiger als eine fest montierte Balkonbeschattung. Umso besser, wenn Du eher sporadisch Zeit auf dem Balkon verbringen willst.

Du magst es klassisch? Greif zum Sonnenschirm. Den kannst Du als Mieter problemlos draußen aufstellen. Ideal ist ein spezieller Balkonschirm, der ist deutlich kompakter. Du kannst ihn i. d. R. neigen bzw. hat er einen abknickbaren Ständer, um ihn nach dem Sonnenstand auszurichten. Es gibt aber auch rechteckige Modelle oder solche, die an einer Seite abgeflacht sind. So kannst Du den Sonnenschirm direkt an die Hauswand stellen, ohne dass Dir der Schirmstock im Weg ist.

Wenn Du ganz auf einen Schirmständer verzichten willst, nimm einen Sonnenschirm, den Du am Balkongeländer befestigen kannst. Das spart Platz und ist besonders geeignet für schmale bzw. kleine Balkone.

Bei der Frage, wie groß ein Sonnenschirm für den Balkon sein sollte, gilt: Bei Sonnenschirmen für den Balkon sollte die Spannweite max. 1,5–2 m betragen.

1. Prüfe, ob die Balkonklammer für den Durchmesser von Schirmstock und Balkongeländer geeignet ist. Es gibt Klammern für einen Stockdurchmesser von 22–32 mm und einen Geländerdurchmesser von 33–48 mm.

2. Zieh die Schrauben an der Balkonklammer lose, setz die Klammer an der gewünschten Stelle am Balkongeländer an und dreh die Schraube fest. Die Klammer sollte so fest sitzen, dass sie selbst unter größerem Druck nicht wackelt.

3. Klemm den Schirmstock in den entsprechenden Halter der und schraub die Klammer so fest, dass der Stiel ebenfalls nicht wackelt.

Tipp: Wenn Du die Balkonklammer regelmäßig mit Seifenlauge reinigst, hält sie länger. Prüfe zudem regelmäßig den Sitz der Schrauben und zieh ggf. wieder nach. Zum Überwintern lagere die Klammer in einem trockenen, gut durchlüfteten Raum.

Zum Balkon beschatten willst einen flexiblen, aber dauerhaften Sonnenschutz? Dann ist ein Sonnensegel ideal. Du kannst es an der Hauswand und dem Balkongeländer befestigen. Kein Gestänge, kein Ständer – nichts steht rum und raubt den Platz. Das Sonnensegel kannst Du Dir auch auf Maß anfertigen lassen, damit exakt zu Deinem Balkon passt.

Du kannst ein Sonnensegel an viele Flächen befestigen: Hauswänden, Mauern, Treppen- und Balkongeländer, Bäumen oder einbetonierten Pfosten und Stangen. Auf dem Balkon bietet sich die Hauswand und das Balkongeländer am besten an.

1. Breite dafür das Sonnensegel auf dem Boden aus und entscheide, wo an der Hauswand Du es festbinden willst. Überprüfe vorab, dass die Bausubstanz der Wandhalterung standhält. Markiere danach mit einem Stück Kreide die Eckpunkte am Balkongeländer (bzw. den Eckpunkt, wenn Du ein dreieckiges Sonnentuch aufhängen willst).

2. Ideal ist eine Montagehöhe für die Wandhalterung von 2,79–2,90 m, damit Du problemlos darunter hindurchlaufen kannst. Markiere die Bohrlöcher. Nach dem Bohren setzt Du die Gewindestange der Wandhalter ein und stabilisierst sie mit Montagemörtel.

3. Achte darauf, dass das Sonnensegel mittig zwischen Hauswand und Geländer ausliegt. Du kannst es per Spannschrauben an der Wandhalterung befestigen, indem Du sie auf die max. Länge drehst. Häng die Ösen des Sonnensegels ein.

4. Auf Seiten des Balkongeländers arbeitest Du mit einem Seil: Zieh es durch die Öse und spanne das Sonnensegel so, dass keine Falten zurückbleiben. Seil festbinden – fertig.

Wichtig: Damit sich kein Regenwasser auf dem Sonnensegel sammelt und einen Wassersack bildet, achte darauf, dass Du es mit einer Neigung von mind. 15° aufhängst.

Du willst Deinen Sonnenschutz nicht ständig auf- und abbauen und nicht nur punktuell, sondern den gesamten Balkon beschatten? Dann greif zu einer fest montieren Beschattung. Eine Markise ist für den Balkon ideal. Da Du ohne guten Sonnenschutz Deinen Balkon nicht voll nutzen kannst, darfst Du als Mieter grundsätzlich eine montieren.

Es ist trotzdem wichtig, dass Du zuvor Deinem Vermieter Bescheid gibst und dieser die bauliche Veränderung schriftlich bewilligt. Klärt auch unbedingt ab, was nach Deinem Auszug damit passieren soll: Wird sie an den Nachmieter übergeben oder musst Du sie demontieren? Wer übernimmt die Kosten und welches Markisenmodell soll es überhaupt sein?

Folgende Ausführungen gibt es:

Du hast Du begrenzt Platz auf dem Balkon und wohnst zur Miete, d. h. Du darfst keine Löcher in die Hauswand bohren? Dann greif zur Klemmmarkise, um den Balkon zu beschatten. Wie der Name schon andeutet, musst Du sie an der Decke und am Balkonboden festklemmen. Oder, wenn Du keinen überdachten Balkon hast, Du bringst sie Fenster- und Türnischen bzw. Wandvorsprüngen und Balken an. Richtig montiert, kannst Du sie wir normale Markisen per Kurbel ein- und ausfahren. Und falls Du mal umziehst, kannst Du die Klemmmarkise leicht abbauen und mitnehmen.

Beachte: Klemmmarkisen sind nicht so windstabil wie andere Markisenmodelle. Deshalb empfehlen wir, diese trotzdem fest zu verschrauben. Klär das ggf. mit Deinem Vermieter ab.

Kurbel drehen, ausfahren – fertig. Den Balkon beschatten mit einer Markise hat Vorteile: Sie ist fest am Haus montiert, steht also sturmsicher. Sie ist platzsparend und Du kannst denkbar große Flächen damit beschatten. Ideal ist ein regenresistentes Modell, sonst hängt der Stoff bald schon durch. Beachte zudem, dass Deine Markise von der Länge her seitlich nicht über den Balkon hinausragt. Ausgerollt darf sie bis zur Brüstung reichen.

Wichtig: Bei starkem Wind heißt es immer – Markise einholen! Und warte stets, bis sie vollständig trocken ist, bevor Du sie einrollst. Sonst droht Schimmelgefahr.

Im Gegensatz zur klassischen Markise verläuft die Bespannung bei der Senkrechtmarkise am Balkon vertikal nach unten. Bei den meisten Modellen ist der Stoff ca. 2,5 m lang. Die Breite ist variabel. Dadurch kannst Du sie auf die Maße Deines Balkons optimal anpassen.

Die Senkrechtmarkise für den Balkon hat den Vorteil, dass Du damit auch das tief stehende Morgen- und Abendlicht abblenden oder Dich vor leichtem Wind und Regen schützen kannst. Bei mehr als max. 28 km/h Windstärke (Windstärke 4), roll sie unbedingt wieder ein. Andernfalls kann der Stoff reißen.

Tipp: Eine Senkrechtmarkise auf dem Balkon ersetzt Dir einen Sichtschutz. Falls dieser also zur Straße zeigt, schaffst Du Dir etwas mehr Abgeschiedenheit. Da die Senkrechtmarkise die Sonnenstrahlen absorbiert, bevor sie auf die Fensterscheiben der Balkontür treffen, verhindert Du zudem, dass sich der dahinter liegende Raum im Sommer zu stark aufheizt.

1. Bring den Kurbelhaken an.

2. Markiere danach die Bohrlöcher für die Halterungen.

3. Überprüf die Hauswand auf versteckte Leitungen, bevor Du die Löcher bohrst und die Halter befestigst.

4. Häng die Senkrechtmarkise Balkon ein, roll sie aus und zeichne die Position der Wandhaken an.

5. Jetzt musst Du nur noch die Wandhaken für die Gummilaschen montieren – fertig.

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