Es ist ein sonniger Tag im März. Bodo Mang, gelernter Stuckateurmeister und Mitarbeiter im Vertrieb der HORNBACH Baustoff Union GmbH (kurz: HBU) in Kaiserslautern, hat seinen Kunden und Bauherrn Dietmar Hoffmann und mich nach Kaiserslautern eingeladen. Die Besprechung für den nächsten Schritt der Gebäudesanierung steht an.
Die Baustoffniederlassung in Kaiserslautern ist vor kaum zwei Jahren neu gebaut und wiedereröffnet worden. Mitten im Industriegebiet sticht der Neubau sofort ins Auge: Keine klassische Baustoffhandlung im Industrielook, sondern vielmehr ein einladendes, zweigeschossiges Verkaufsgebäude. Von meinem ersten Besuch weiß ich noch, dass beim Bau großer Wert auf Energieeffizienz und Schallschutz gelegt wurde. Deshalb verfügt die Niederlassung nicht nur über einen Vollwärmeschutz und dreifach verglaste Fenster, sie hat zudem Solarzellen auf dem Dach, deren Energieausbeute sie selbst nutzt.
Immer in Ihrer Nähe
Die
Die HORNBACH Baustoff Union garantiert ihren Kunden fachkompetente Beratung sowie passgenaue Services und unterstützt sie mit Lieferlogistik optimal bei ihren Bauvorhaben. Der Baustoffhandel ist ein regional verwurzeltes Geschäft mit lokalen Besonderheiten. Jeder der Standorte pflegt die Nähe zu seinen lokalen Kunden und Partnern, kompetent, persönlich und auf Augenhöhe. Dank der strikt dezentralen Organisation handelt jede Niederlassung unternehmerisch eigenverantwortlich. Gleichzeitig profitiert jede Niederlassung von den Synergieeffekten des starken Verbundes. Der Vorteil, der sich aus den gemeinsamen Einkaufs- und Vertriebsstrukturen ergibt, erreicht auch die Kunden.
Nun fehle nur noch der übliche Innenausbau und das Herzstück der Energieeffizienzmaßnahmen: Die Dämmung der Gebäudehülle. Draußen ist schon alles vorbereitet: Noppenbahnen zum Schutz des Fundaments sind gezogen, die Balkone sind entfernt worden. Letzteres war notwendig, damit das WDVS flächendeckend angebracht werden und keine Wärmebrücke entstehen kann.
„Für den Aufbau eines WDVS sind viele bauphysikalische Gesetzmäßigkeiten zu beachten. Zum Beispiel der Temperaturverlauf, Wasserdampfdiffusion oder Wärmespeicherung. Aber eben auch die konstruktiven und statischen Gegebenheiten spielen eine Rolle: Bewegt sich das Gebäude? Wie ist die Windlast? Und nicht zuletzt müssen die gesetzlichen Vorschriften eingehalten und die Wirtschaftlichkeit genau betrachtet werden“, erklärt der Kaiserslauterer HBU-Kollege.
In Gonbach steht dem fachmännischen Anbringen der Dämmschicht nichts mehr im Wege. Ist dieser Schritt geschafft, folgen noch eine Armierungsschicht und ein Oberputz zur Fassadengestaltung.
Gut zu wissen
Wärmedämmverbundsysteme dienen der Dämmung von Gebäudefassaden. Baurechtlich müssen sie einige Vorgaben einhalten: Sie müssen große Temperaturunterschiede verkraften, Wind und Starkregen trotzen und zudem schwer entflammbar sein. Nicht zuletzt deshalb besteht sie aus verschiedenen Schichten aufeinander abgestimmter Materialien, die miteinander verbunden und auf das Mauerwerk aufgebracht werden.